| Wunderbarer Beitrag. Thx nt |  |
>>
>>Das Problem ist das ist mittlerweile bei jeder Netflix Produktion so und qu(e)er über alle Serien hinweg isr die Quote unrealistisch hoch.
>>
>
>
>Jahrzehnte beziehungsweise Jahrhundertelang war die Quote von Minderheiten in der Unterhaltungsindustrie unrealistisch niedrig beziehungsweise nicht vorhanden. Wir alle sind mit einer Filmindustrie aufgewachsen die nahezu ausschliesslich weiss und heterosexuell ist. Dies hat schon 1980 nicht die Realitaet wiedergespiegelt und 2022 noch viel weniger.
>
>Ist die von dir genannte 'Quote' jetzt evtl von 0% auf 105% statt nur den statistisch korrekten 100% gegangen? Moeglich.
>Ich wohne persoenlich in Brooklyn und habe beruflich und privat viel in LA zu tun. Meine gelebte Realitaet - wie wohl die der meisten Filmschaffenden - ist gefuehlt hundertmal diverser und bunter und vielfaeltiger als ein weibliches Haendchenhalten im Hintergrund das hier schon als 'Realitaetsverzerrung' angekreidet wird.
>
>Und als letzter Punkt: Homosexualitaet - weder in den Medien noch in der Realitaet - braucht keine 'Rechtfertigung' (Charakterentwicklung etc) um eine Legitimation vor einer heterosexuellen Audienz zu haben. Nach der Logik: Wenn es keinem Trauma oder tiefergehenden Wink-mit-dem-Zaunpfahl dient dann doch bitte weiterhin 'normal' so wie wir es kennen?
>
>Steckt da bei Disney und anderen Konzernen auch ein wirtschaftliches Interesse mit der Zeit zu gehen dahinter um nicht auf der Strecke zu bleiben und nicht nur Naechstenliebe? Mit Sicherheit - wie bei jeder geschaeftsleitenden Entscheidung.
>In diesem Fall kann ich nur sagen: Gott sei Dank - so diktiert naemlich eine bunte, offene Gesellschaft des Jahres 2022 wie unsere Medienlandschaft aussieht und nicht eine Gruppe die Angst hat dass ihnen jemand ihre popkulturellen Spielzeuge wegnimmt.
>
>PS: Gerade die Addams Family (!) ist doch schon seit den 90ern ein Sinnbild fuer eine bunte Gesellschaft, fuer Representation von vermeintlichen Minderheiten und gerade der Charakter der Wednesday Addams ein Role Model vieler heranwachsenden Maedchen abseits des Standard US Teenie Film Bild (Popular Girl = Boyfriend, Cheerleader und Prom Queen etc).
>Stört sich btw jemand daran dass die Repräsentation von Goths („Soviele kenn ich garnicht! Und gleich die ganze Familie??“) höher als in seiner Realität ist?