| The Fury (1978) |  |
Was wäre, wenn Carrie von der Regierung entführt und zu einer Waffe umfunktioniert worden wäre? Tja, diese Frage stellte sich De Palma bei seinem Folgefilm The Fury.
Die Antwort ist simpel: Das Gesicht schläft mir dabei ein.
Die Grundidee hörte sich spannend an, doch die Umsetzung ist es leider nicht. So verbringen wir sehr viel Zeit damit, entweder irgendwelchen Wissenschaftlern und Ärzten beim Reden beizuwohnen oder aber Kirk Douglas bei einem, dem Anschein nach aus einem gänzlich anderen Film stammenden, auf-der-Flucht-Nebenplott zuzusehen. Dabei gipfelt letzterer zu Beginn des dritten Aktes in einer gänzlich in Zeitlupe gefilmten Actionsequenz. Selten habe etwas derart undynamisches gesehen.
Das Finale ist eigentlich ganz nett, wurde aber viel zu abrupt und unspektakulär umgesetzt.
Beinahe auf zwei Stunden wurde diese Geschichte aufgebläht, wo doch 90 einen durchaus coolen Horrorfilm hätten ergeben können - hätte man sich gänzlich auf das Duell der beiden telekinetisch veranlagten Individuen konzentriert. Tat man aber nicht. Somit keine Empfehlung.
2/5