Thema:
Re:"Warum ich noch immer keine Serien mag", Die Filmanal flat
Autor: Atlan
Datum:30.10.22 17:40
Antwort auf:"Warum ich noch immer keine Serien mag", Die Filmanalyse von HomiSite

>Der Vollständigkeit halber das Video zu HOUSE OF THE DRAGON von Wolfgang M. Schmitt, dem Mann mit Anzug und Bücherwand, der DIE RINGE DER MACHT nach zwei Folgen wegen u.a. Kitschigkeit abbrach:
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>https://youtu.be/GnHcp281TbA (18 min)
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>>Nun ist die erste Staffel von „House of the Dragon“ komplett ausgestrahlt. Zehn Stunden Game-of-Thrones-Prequel liegen hinter uns, weshalb sich die Frage aufdrängt: Hat es sich gelohnt? Oder ist es eine unheimliche Zeitverschwendung? Vor 8 Jahren erschien auf dem Filmanalyse-YouTube-Kanal ein Video mit dem Titel „Warum ich keine Fernsehserien mag“. Aber sind die darin vorgetragenen Thesen noch immer richtig? Wenn wir „House of the Dragon“ ernst nehmen wollen, sollten wir die Serie mit Shakespeare-Dramen vergleichen, die ebenfalls von Machtkämpfen um die Erbfolge, von gekränkter Eitelkeit, von Ränkespielen und Intrigen erzählen.
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>Ich habe es noch nicht gesehen, weil ich HotD noch nicht gesehen habe.


Er spoilert aber auch nicht all zu viel. Und als Entwarnung kann man sagen, dass seine Überschrift in diesem Fall etwas clickbaity ist. Für Serienverhältnisse kommt HotD nämlich recht gut bei ihm weg, ganz im Gegensatz zu Herr der Ringe. Und seine grundsätzliche Serienkritik, die sich auch in der Überschrift ausdrückt, ist ja vielmehr, dass die meisten heutigen Serien eigentlich bloß auf zehn Stunden (oder mehr) aufgeblähtes Spielfilm-Material sind, sowie die absolut berechtigte Kritik am Second-Screen-Gedanken (viele Serien sollen heute "nebenbei" schaubar sein), der ja nicht unbedingt Tiefgang fördert. Und auch HotD hätte man locker um die Laufzeit von zwei Folgen straffen können, ohne dass es irgendwas verloren hätte, würde auch ich als Fan sagen. Das alles in acht Folgen wäre m.E. perfekt gewesen.


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