Thema:
Re:Hm. flat
Autor: Pezking
Datum:27.10.22 09:23
Antwort auf:Hm. von Knight

>Verstehe ich nicht, warum die das tun. Sieht man ja an Feige, was das bringt.

LOL! Ja, Chapek weint sich bestimmt jede Nacht in den Schlaf und fragt sich, wie er den Stümper wohl endlich loswerden könnte. ;-)

>Am Ende schaut jeder Film gleich aus und es gibt keine Fallhöhe mehr. Wäre sehr viel wünschenswerter gewesen, sie würden sich wieder auf einzelne Filme konzentrieren und übergäben die künstlerische Vision dem jeweiligen Regisseur.

Ich habe schon den Eindruck, dass sich zuletzt z.B. Raimi und Waititi nach Herzenslust austoben konnten; beide Filme boten die unverkennbare Handschrift ihrer Regisseure. Waititi vielleicht sogar einen Tick zu sehr.

Außerdem glaube ich nicht, dass die Sequels zu Joker und The Batman etwas mit dem neuen Gunn-Universum zu tun haben werden. Deren Erfolge wird Warner einfach zusätzlich nebenher einheimsen.

>Diese Filmuniversen sind am Ende sowieso zum Scheitern verurteilt. Ja, das MCU konnte es lange durchhalten, ist inzwischen aber auch langsam da angelangt. Künstlerisch sind sies hingegen schon länger.

Aber jetzt ist das MCU also auch wirtschaftlich am Ende, ja? Ok...

Selbst wenn das MCU jetzt "scheitern" würde (was eine absurde Interpretation der aktuellen Lage ist), hätte es eine beispiellose 14-jährige Erfolgsgeschichte geschrieben, die Warner mit Gunn jetzt mit Kusshand gerne ebenfalls einläuten würde.

Was ich persönlich glaube/hoffe: Gunn versteht es hervorragend, zwischen Charakteren eine gesunde und glaubhafte Chemie entstehen zu lassen. Davon kann das DC-Universum natürlich auch gerade filmübergreifend in hohem Maße profitieren.

Und gleichzeitig schätze ich Gunn als jemanden ein, der es aus eigener Erfahrung sehr zu schätzen weiß, wenn man kreative Köpfe ohne Einmischung ihr Ding machen lässt.


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