| Peeping Tom (1960) |  |
Die Ambition hinter Peeping Tom finde ich bemerkenswert. Denn beim Protagonisten handelt es sich um einen Serienmörder mit einer Kamera - und das 1960. Er filmt seine Opfer im Moment ihres Todes.
Allerdings liegt im Entstehungsjahr auch der Hund begraben, denn wirklich gezeigt wird hier nichts. Man vertraut beinahe gänzlich auf die Vorstellungskraft der Zuschauer. Das nimmt dem Film den Schrecken genauso, wie das theaterhafte Schauspiel und der ebensolche szenische Handlungsfortschritt.
Karlheinz Böhms Schauspiel war es im Endeffekt, was mich gefesselt hat. Inszenatorisch wirkt der Film, ganz im Gegensatz zu dem im selben Jahr erschienenen Psycho, leider recht antiquiert.
Davon würde ich gerne eine Neuinterpretation sehen - wobeis die vielleicht schon gibt, nennt sich Nightcrawler
3.5/5