| Re:Dracula (1958) |  |
>Dracula muss gerade meine erste Hammer-Produktion gewesen sein. Als Vampirfan weiss ich gar nicht, wie ich dieser Filmschmiede derart lange aus dem Weg gehen konnte. Ist aber so.
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>Mir ist dabei schon klar, dieser Film ist inzwischen 64 Jahre alt und trotzdem frage ich mich, wie zur Hölle sowas jemals für irgendjemanden gruselig hatte sein können? Auf mich wirkte das wie ein Theaterstück. Ohne eine wirklich durchgehende Handlung hat der Streifen knapp eine handvoll Schauplätze und darin lose aneinander geknüpfte Szenen, in denen hauptsächlich geredet wird. Wenn der dunkle Graf die Bühne betritt, wird die Szene mit hochdramatischer Musik übertönt und passieren tut derweil eigentlich nichts.
>Der Sterbeeffekt von Dracula in der letzten Einstellung ist aber gar nicht mal so schlecht gelungen.
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>Inszenatorisch und dramaturgisch ist das Ganze höchst langweilig geraten und selten kamen mir 78 Minuten Laufzeit derart langgezogen vor. Ich hoffe, nicht alles von Hammer kommt derart verstaubt daher.
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>2/5
Die Hammer Horror Filme dürften wohl hauptsächlich wegen ihrer liebevollen Inszenierung und den Charme, den sie versprühen, noch heute eine große Fangemeinde haben. Ich kenne aber auch nur eine Handvoll Filme. Gestern Dracula, dann noch The Mummy, in dem auch Christopher Lee und Peter Crushing mitspielen, sogar der Regisseur ist derselbe. Ach ja, diese Trio ist auch an Der Hund von Baskerville beteiligt. Den habe ich aber zuletzt in den 80ern gesehen, lief irgendwann Freitag Abends auf ARD. Damals hatte er mir total gefallen.
Probiers vielleicht mal mit Ein Toter spielt Klavier. Der sollte als klassischer schwarz-weiß Grusler noch heute funktionieren.
Und dann kenn ich noch Never Take Sweets from a Stranger. Das ist nicht wirklich ein Horrorfilm, aber ein sehr guter Geheimtip. Ich hatte den aber trotzdem in einem vorherigen Shocktober angeschaut, da er zumindest auf IMDb als Horror deklariert ist.