| The Empty Man |  |
Aus der Kino+ Empfehlung und bei Disney+ verfügbar.
Komische Nummer.
Die ganze Erzählstruktur und ihre Aufbereitung ist recht qualitativ recht wankelmütig.
Als der Film begann war ich ratzefatz komplett in Stimmung und hab mich gefragt wie es sein kann dass ich von so einem Brett noch nie gehört hab.
Weil ich denke so, das was da läuft ist der Film.
Es ist aber nur ein Intro, und jetzt nicht so ein klassisches Vorspiel das in fünf Minuten abgewickelt ist, so dass ich ganz schön baff war als dieses Thema abrupt endet und einen harten Szenerieschwenk bekommt der halt auch keine griffigen Anknüpfungspunkte an das Intro hat wo man schon all in war.
Andere Chars, anderer Schauplatz usw.
Da muss man dann erstmal wieder reinkommen, und selbst wenn man dann langsam wieder in die Handlung gleitet und ihre Aufmachung findet, die für sich betrachtet auch diverse Argumente mitbringt, kam ich nicht umhin letzten Endes doch lieber das Intro als Film schauen zu wollen.
Unterm Strich bleibt ein handwerklich hochwertig gefilmter Slowburner der eher auf Suspense-Grusel aus ist und einen liefernden Schauspielerzirkel mitbringt.
Die Handlung ist angenehm zugänglich so von den reinen Plotpoints, überschätzt sich imo aber in ihren Spannungsaufbau so dass beim Slowburnen das Flämmchen hin und wieder auch erlischt, statt durchgehend zu fesseln.
Unterm Strich fand ich den echt sehenswert und phasenweise auch richtig stark, aber es mäandert halt schon immer wieder im Spektrum 10/10 bis 6/10, und diese qualitative Inkostenz war dann auch für mich die größte Schwäche des Streifens.
Was Schade ist, da es ja an sich vermeidbare Probleme sind, wenn man denn genau weiß was man will, und nicht von allem ein bisserl sein möchte.