| The Beyond (1981) |  |
Italienischer Horror ist für mich nach wie vor eine doch ziemlich irritierende Sache. Oftmals wird auf grossartige Weise eine schaurige Atmosphäre eingefangen, man geizt nicht mit Blut und nackten Tatsachen, spart aber gerne bei den Darstellern und Drehbücher scheint man erst gar keine zu schreiben.
Einiges davon passt auch auf Lucio Fulcis The Beyond. Die Stimmung, allem voran im Hotel, ist richtig gut. Man kann das faulige Wasser und die modrigen Zimmer beinahe riechen. Auch viele Effekte, so unecht sie auch aussehen mögen, sind herrlich eklig anzusehen. Eine Handlung hat der Streifen aber nicht. Man stolpert von Szene zu Szene, spielt typisch italienische Horrorporno Musik und lässt in den immer selben Kulissen irgendwas grusliges passieren und lässt dabei die ein oder andere Figur ins Gras beissen. Warum und weshalb spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.
Was richtig schade aber wohl dem Budget geschuldet ist, ist das Finale. Da hat man ein Hotel - eines von sieben Toren zur Hölle - und lässt von allen möglichen dämonischen Wesen, ausgerechnet Zombies auf die Protagonisten los. Meh.
Atmosphäre und Effekte sind toll und viele Sequenzen richtig spannend inszeniert.
3.5/5