| Thir13en Ghosts (2001) |  |
Dark Castle Entertainment war Ende der Neunziger bis in die frühen 2000er hinein ein Name, der bei mir als junger erwachsener Horrorfan durchaus Gewicht hatte. Sie produzierten hippe und auf exakt meine Generation zugeschnittene Horrorstreifen (dass sie die Finger auch in anderen Genreproduktionen drin hatten, wurde mir erst später bewusst).
Im Nachgang betrachtet, fehlte es vielen ihrer Titel an Eigenständigkeit und dem nötigen Fingerspitzengefühl etwas zu schaffen, was den gerade aktuellen Trend würde überdauern können.
Und so ist auch Thir13en Ghosts (kotz) ein Kind seiner Zeit. Echten Grusel oder eine funktionierende Atmosphäre sucht man vergebens. Inszeniert wie ein Musikvideo nerven die Geisterszenen eher als dass sie erschrecken würden. Der einzig coole Moment ist der, in welcher der Herr Anwalt von einer Glastüre zerteilt wird. Das Design des Hauses gefällt mir ebenfalls sehr gut. Die restlichen Effekte sind Ära-typisch sehr schlecht gealtert. Gilt für die Masken wie auch die CGI.
Den Schinken kann man sich sparen. Hier erschrickt heute keiner mehr von.
2/5