| The Bay (2012) |  |
Den wollte ich mir aufgrund des interessanten Posters schon eine ganze Weile ansehen. Worum es ging oder um was für einen Film es sich da handeln würde, wusste ich nicht. Ich dachte bei dem Namen ginge es um ein Seeungeheuer oder sowas.
Nun, es handelt sich um einen found-footage Streifen in welchem Menschen in einer Küstenstadt, dank immenser Umweltverschmutzung, von Parasiten heimgesucht werden.
Die Idee ist richtig gut. Die Umsetzung aber richtig mies. Zum einen ist das Bildmaterial fürchterlich hässlich anzuschauen. Jedes Klischee von mit Digital- und Überwachungskameras gefilmten Sequenzen wird hier ausgenutzt. Es gibt verrauschtes, verzerrtes, unscharfes, mies beleuchtetes und niedrig aufgelöstes Material. Ein paar wenige Szenen sind auch von einer Newskamera gefilmt und entsprechend nett anzuschauen. Alles in allem wirkt das aber wie auf den Fernseher gekotzt.
Weiterhin ist die Hauptdarstellerin mehr schlecht als Recht in der Rolle einer jungen und ziemlich doofen Reporterin. Sie stolpert verwirrt und verängstigt dreinschauend durch die 85 Minuten Laufzeit. Auch das Verhalten der Charaktere wird ab der Mitte auffällig dümmlich, genauso wie deren Dialoge.
2/5