Thema:
Re:zündet null bei mir flat
Autor: Pezking
Datum:09.09.22 11:36
Antwort auf:Re:zündet null bei mir von suicuique

>>>>>Liegt aber auch gleich an der Hauptdarstellerin, die finde ich einfach unfassbar unsympatisch. Irgendwas stimmt mit ihrem Gesicht nicht, das sieht falsch aus. Wie ein Alien, dass sich ne Maske aufgesetzt hat.
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>>>>Äh...was? Ok, jeder nach seiner Fasson. Aber trotzdem: Weirder Take zu einer völlig "normal" aussehenden Frau. ¯\_(ツ)_/¯
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>>>>>Aber leider wird die Alcock wohl bis zum Ende dabei sein. Fürchterlich.
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>>>>Leider habe ich da eine frohe Kunde für Dich parat (ich finde Milly Alcock in der Rolle nämlich fantastisch): Noch in dieser Staffel wird ein gehöriger Zeitsprung stattfinden, nach dem Emma D'Arcy eine ältere Rhaenyra verkörpern wird.
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>>>>Ist kein Geheimnis, Emma D'Arcy spielt seit jeher in der Promo zur Serie eine zentrale Rolle.
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>>>>Emma D'Arcy ist übrigens eine nicht-binäre Person. Die Info habe ich auch erst in dieser Woche aufgeschnappt. Werde sicher auch am laufenden Band mit weiblichen Pronomen von Emma D'Arcy sprechen - aber man kann ja versuchen, es sich zu merken.
>>>
>>>was ist denn die deutsche version von they/them singular?
>>
>>Mir ist keine bekannt. Wenn ich es nicht gerade vergesse, verwende ich deshalb immer den Namen anstelle eines Pronomens.
>
>Das geht zwar in einigen (wenigen) Fällen gut, aber in einer Passage in der die Person länger thematisiert wird dürftest Du damit sprachlich nicht durchkommen.
>
>Simples Beispiel:
>"Ich habe in der Stadt Alex getroffen, der leider das Spiel vergessen hatte das er mir mitbringen wollte."
>
>Hier keinen Pronomen zu nutzen dürfte nicht nur schief sondern einfach nur komplett falsch klingen. Sobald Du eine ganze Geschichte zu erzählen hast bist Du komplett aufgeschmissen wenn Du nicht in jedem fucking Satz den Namen wiederholen willst.
>
>Will sagen: Dein Vorgehen ist nur für einige wenige Fälle wirklich geeignet :/


Deshalb wird mir auch noch oft genug ein falsches Pronomen herausrutschen, bis das mal im Deutschen sprachlich geklärt ist. Dass mein beschriebenes Vorgehen bestenfalls nur Flickschusterei ist, ist mir auch klar. Aber manchmal bietet es sich halt an. Besser als nix.

Eine verbindliche und in allen Fällen praktikable Lösung sollen sich andere Leute ausdenken. Die werde ich dann gerne übernehmen.

IMO ist das sogar wichtiger als geschlechtergerechte Sprache, denn jede Person braucht passende Pronomen. Hier kann und muss Sprache helfen, die Existenz bestimmter Menschen einfach zu etablieren und zu normalisieren.


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