Thema:
Re:Ich glaube da gibt es einfach nichts flat
Autor: token
Datum:25.08.22 10:34
Antwort auf:Re:Ich glaube da gibt es einfach nichts von Scarface

>Ja, die habe ich geguckt.
>
>Das war schon okay, ja sogar gut.
>Stimmt. Hatte ich vergessen und geht tatsächlich so in die mysteriöse Richtung.
>Fehlt halt etwas der Scope imo, ist eher klein und überschaubar, was aber solchen Sachen oftmals gut tut.
>

Jop, bei solchen Ausrichtungen bin ich auch eher für den intimeren Entwurf der paar Mysterien streut die neugierig machen und spannend sind, wo man sich aber auch nicht hoffnungslos verzettelt. Auch Outer Range von Amazon fing da für mich vielversprechend an, zum Ende hin hatte ich dann aber doch eher den Eindruck dass man noch gar nicht weiß wo man hin möchte, sich paar krasse Aufsatzpunkte rausschwurbelt, und diese schlussendlich nicht mehr schlüssig aufgelöst bekommen wird, sofern man nicht eh schon vorher abgesetzt wird ;)

>In Lost hätte ich auch locker auf 2 bis 3 Staffeln verzichten können im Nachhinein, aber damals war ich schon sehr hooked beim ersten Mal schauen.

Das war ja ein Phänomen, sowas hatte ich damals vorher noch nicht gesehen, umgebaute Xbox als Mediacenter, up to date mit den Downloads, eine Szene für die Untertitel, wilde Eventdiskurse im Netz.
Das. War. Geil.

Aus heutiger Sicht finde ich schon eine Staffel die mehr als 10 Folgen hat zu mühsam weil es einfach kaum geht das zu schaffen ohne irgendwelche Leerläufe oder im Kreis laufen, Lost würde ich nicht erneut schauen wollen, und bei jeder Show die mehr Mysterien streut als sie auflöst ist dann auch schnell wieder die Skepsis da, dass die Macher überhaupt einen Plan haben, und sich nicht on the fly Dinge aus dem Arsch ziehen.

Manifest ist da in unguter Weise sehr ähnlich zu Lost, genau dieser Eindruck hat mich dann auch aussteigen lassen, obwohl es anfangs ganz knuffig und spannend war.


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