| 高津川 The Takatsu River (Japan 2019 |  |
Der Takatsu Fluss schlängelt sich im Südwesten der Präfektur Shimane durch die idyllische Iwami-Region. Dank dünner Besiedelung und fehlender baulicher Eingriffe in den Flussverlauf zählt er zu den saubersten Flüssen Japans.
Der Film porträtiert in ruhigen Episoden einige ausgesuchte Menschen an diesem besonderen Fluß und damit ihre kleinen und großen Sorgen im Alltag, aber auch das Glück und Dankbarkeit an und mit diesem Fluß leben zu dürfen.
Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf den alleinstehenden Witwer und Vater zweier schon älterer Kinder(Sohn/Tochter) Manabu, der eine kleine Rinderfarm besitzt.
Er fühlt sich den Traditionen verpflichtet, drängt aber dennoch seinen Sohn nicht dazu, in seine Fussstapfen als Kagura-Tänzer zu treten.
Denn der muss von selbst erkennen, welcher Schatz im jahrhundertealten Brauchtum steckt.
Dann gibt‘s da noch die unverheiratete Yoko, die sich geduldig um ihre pflegebedürftige Mutter kümmert und nebenbei die Familienpatesserie weiterführen möchte. Und noch ein paar andere Charaktere, die in teils rührenden Szenen gezeigt werden.
Inhaltlich passiert nicht viel aufregendes, aber als Zuschauer bekommt man einen persönlichen Einblick auf die ländliche Lebensgestaltung der Menschen und ihrer Arbeit und Freizeit.
Der Star aber ist die wunderschöne Natur mit ihren grünen dichtbewaldeten Bergen und den in den Morgenstunden neblig behangenen Tälern, die von Reisfeldern gesäumt sind.
Das weckt ziemliche Sehnsucht nach unberührter Landschaft und gelassener Lebensweise darin.
Schöner Heimatfilm.
3,5/5
[https://youtu.be/pgkkTTcsPRk]
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