Thema:
Anstrengend trifft's ganz gut flat
Autor: Slapshot
Datum:11.08.22 14:11
Antwort auf:Carter (Martial Arts, Netflix) von Wurzelgnom

Der Film ist in einer Welt angesiedelt, in der die Welt nur Kulisse ist. Da kommt kein Gefühl für auf, dass diese Welt von anderen Menschen bewohnt ist. Menschen sterben und keinen juckt's.

Und schon nach kurzer Zeit hatte ich keinen Plan mehr, wer hier warum gerade was macht. Es passiert dauernd was, aber nur wenig scheint überhaupt eine Relevanz zu besitzen.

Und es wird gekämpft. Durchgehend. The Raid wurde unten als Vergleich herangeführt, mir würde noch Crank einfallen. Der Film ist fast durchgehend auf Adrenalin und lässt nur wenig Momente durchzuatmen. Und nach einer Stunde war ich eigentlich so weit, dass ich davon genug hatte. Aber dann geht der Film noch eine Stunde.

Und dadurch schafft es der Film trotz seiner Rasanz, irgendwann langweilig zu werden. Die Kämpfe sind irgendwann nur noch nervig lang, Ideen werden recycelt, ständig überschlägt sich ein Fahrzeug wegen einem Körper, die Szene mit dem Taxi wird quasi im Zug wiederholt und miese CGIs (wenn ich das schon mal sage...) reißen zusätzlich raus.

Und ja, die Handlung. Film aus. Häh?


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