| 터널 Tunnel (Südkorea 2016) |  |
Ziemlicher Katastrophenfilm!
Also nicht in dem Sinne, sondern weniger Drama dafür mehr ein abreißen von allerlei Genre-Klischees.
Denn subtil ist hier viel zu oft ein Fremdwort. Mir wurde das über die dann doch recht langen 2 Stunden immer mehr zu einer konventionellen Abrechnung mit allerlei Themen und Emotionen.
Wenn der Zuschauer schon nicht beim ersten Mal mitbekommen hat, das Politik, Wirtschaft und Presse hier nur sich selbst verpflichtet scheinen und das einzelne Menschenleben des Verschütteten als Profilierung ansehen, dem wird‘s eben ein zweites/drittes Mal brühwarm aufgetischt, bis es auch der Letzte auf den Sitzen im Kino kapiert hat.
Richtig unangenehm wird‘s dann, als ein imo
Aber ich glaube, ein Großteil des koreanischen Publikum verlangt und honoriert so einfache Skizzierungen der scheinbaren aktuellen Verhältnisse.
Immerhin ist Untertage bzw. im Tunnel die Inszenierung schon aufgrund der Gegebenheiten aufs Wesentliche beschränkt und kann ein paar Stärken ausspielen. Da spürt man als Zuschauer intensiv den Überlebenskampf und die wechselnden Gefühlslagen des Hauptprotagonisten.
Den Abschnitt mit
Das Ende kommt dann so überraschend ereignislos wie erwartbar, rückte doch die Rettung immer mehr in den Hintergrund. Lieber wollte der Film eine ihm wichtige gesellschaftliche Brisanz zeigen, die die Inszenierung aber, wie der viele Schutt und Trümmer den Hauptcharakter, zu erdrücken versucht. Blockbuster eben.
wohlwollende 3/5
[https://youtu.be/GTsY-ol1ays]
[https://asianwiki.com/images/c/c1/The_Tunnel_%28Korean_Movie%29-p1.jpg]