| Re:Multiversum, Crossover, Mashup, wieauchimmer |  |
>>>Ich denke, Du siehst das zu eng, denn im Comic-Bereich ist dieser "Multiversums-Ansatz" in erster Linie eine Möglichkeit, diverse Interpretationen eines Charakters zuzulassen und auf diesen auch in anderen, gängigeren, Storylines Zugriff zu haben - einen Batman einmal als brutalo-Düstermann und ein andermal als lustigen 70er Jahre Schabernackel zu zeichnen
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>>Warum sollte man das tun, wenn der Charakter sauber in eine Richtung gedacht wurde? Was soll man mit einem albernen Batman? Dafür kann und hat man andere Charaktere entwickelt.
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>Das ist doch genau bei Comics nie wirklich der Fall, da lebt jede Iteration der Charaktere von der Interpretation durch den Zeichner/Schreiber, und was zu Beginn ohnehin platt und oberflächlich war, ist erst heute nach und nach mit Tiefe versehen worden.
>Der alberne Batman war insofern ja sogar VOR dem düsteren Batman der eigentliche Standard der sich auf das Quellenmaterial der damaligen Zeit bezog.
Richtig und das ist auch vollkommen ok. Aber warum sollte das alles parallel existieren? Und dann in x Varianten.
>>> lässt sich innerhalb einer Kontinuität nur schwer per Charakterentwicklung zeichnen, aber mit dem Multiversum hat man die Möglichkeit beiden einen Raum zu geben und sie mitunter sogar aufeinandertreffen zu lassen.
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>>Das ist genau einmal interessant. Haben wir bei Spider-Man gehabt. Und jetzt soll das bei Strange usw. auch noch witzig sein? Finde ich total ermüdend.
>>Also wenn DAS das kreative Potenzial des Multiverse ist, dann schnarch...
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>Du missverstehst aber, dass dieser Ansatz auch das Erzählen von Geschichten mit den anderen Charakteren erlaubt ohne diese völlig losgelöst betrachten zu müssen, sei es ein "Joker" oder ein "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit", oder eben ein Avengers Teil.
>Das passierte in den Comics immer wieder (zum Beispiel mit dem ziemlich coolen Universum von Old-Man Logan das sich mittlerweile ebenso in der Comicwelt ausgebreitet hat, aber mit dem eigentlichen Hauptuniversum nicht mehr viel zu tun hat) und ist dort auch schon gar keiner großartigen Diskussion mehr würdig, man kennt das halt und nimmt es als Kern des Marvel oder DC Universums ohnehin an.
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>>>Das ist jetzt sowohl bei DC als auch bei Marvel keine Neuigkeit, und einige der besten Storylines in den diversen Serien waren so überhaupt erst möglich - und im filmischen Universum gibt es den Machern darüberhinaus die Möglichkeit, das natürliche Altern und damit Erneuern ihrer Casts eine zumindest dem Comic nachvollziehbar entliehene Grundlage zu geben.
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>>>Wir sind aktuell speziell im MCU an einem Punkt angelangt, an dem man dieses Comic-Stilmittel dem Zuschauer halt zunächst einmal beibringen muss, denn wer weiß, irgendwann gibt's halt dochmal einen neuen Captain America oder Iron Man, aber halt nicht mehr die dazu gehörenden Schauspieler.
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>>Ich glaube wir sind eher an einem Punkt angelangt wo die Schauspieler irgendwann mit ihrem Alter und Interesse an die Grenzen kommen.
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>Das widerspricht meinem obigen Punkt ja nicht.
>Bei Thor und Captain America sehen wir ja schon die In-Universe Erklärungsansätze für einen solchen Wechsel, aber irgendwann wird sicher auchmal rebootet, wer weiß?