Thema:
Re:Seltsame Sache, das flat
Autor: emka (deaktiviert)
Datum:29.07.22 09:21
Antwort auf:Re:Seltsame Sache, das von BOzard

>>>Nolan = Boxoffice-Magnet. Wenn Oppenheimer das Einspielergebnis von Dunkirk wiederholt, ist alles locker im Lot.
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>>Nach "The Dark Knight" kam nichts mehr. :)
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>>Interstellar 700 Mio
>>Dunkirk 530 Mio
>>Tenet 356 Mio
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>Tenet kam mitten im Hoch der Pandemie. Der Rest sind ordentliche Zahlen. Nicht jeder Film, der nicht im Billion Dollar Club aufgenommen wird, ist ein Flop.
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>Davon ab: hast du eine Quelle dafür, warum Oppenheimer 400 Mio einspielen müsse? Die Faustregel besagt: Produktionsbudget multipliziert mit 2.5 bis 3, und Break Even ist erreicht. Je nachdem, wieviel im Endeffekt tatsächlich für die Werbung ausgegeben wird. In der Regel nochmal so viel wie der Film gekostet hat. Dann bekommen die Kinos noch was.
>


Deine Faustregel ist zu großzügig zugunsten des Studios.
Innerhalb USA erhält das Studio grob 45%-50% der Ticketerlöse (abhängig vom Kinoexklusiv-Verwertungsfenster), international 40%-45%.
Sollte Oppenheimer 100 Mio. Produktion plus 100 Mio. Marketing = 200 Mio. insgesamt kosten, dann ist der break even bei >400 Mio. weltweitem Einspielerlös erreicht.
Einspielerlös > 400 Mio. halte ich bei der Thematik für utopisch.

Ob danach noch nennenswerte Zusatzeinnahmen kommen? Ein bißchen Datenträger-Verkäufe. Wenn der Film auf dem eigenen Streaming Service (Peacock?) landet, dann entstehen hier keine weiteren direkt zurechenbare Verkaufserlöse.


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