Thema:
Hoffentlich gibt es davon eine Fortsetzung flat
Autor: TroyMcClure
Datum:24.07.22 03:45
Antwort auf:Resident Evil Film - Reboot von Pfroebbel

Eben endlich Welcome to Raccoon City gesehen und ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt. Alle wirklich wichtigen Resident Evil-Charaktere waren dabei (sorry Barry-Fans), es war sehr nah an die Spiele angelehnt und hat insgesamt doch Lust auf mehr gemacht. Klar, es hatte starkes B-Movie flair, was ich ja nach dem Trailer schon befürchtet hatte. Zudem wirkt die Story leider sehr komprimiert dadurch, dass man die ersten drei Teile quasi in einem Film verwurstet hat. Dafür gefiel mir aber der Ende-der-90er-Stil ausgesprochen gut. Was mir nicht so gefallen hat war, dass Leon bis auf das Ende ein ziemlich inkompetenter Trottel war. Soooo nutzlos war er in den Spielen dann doch nicht. Auch die Action-Sequenzen waren aufgrund des Budgets teils ziemlich kurz und unspektakulär. Aber für das, was der Film macht, fand ich ihn unterhaltsam. Mir gefiel, dass die Spiele nicht 1:1 umgesetzt wurden, sondern es hier und da minimale Abweichungen gab. Aber Spencer Mansion und das R.P.D. so umgesetzt zu sehen war schon toll.

Verglichen mit den teils übelst beschissenen Anderson-Machwerken und der absolut bescheuerten Netflix-Adaption ist dieser kleine B-Movie meine mit Abstand liebste Resident Evil-Filmumsetzung. Weit davon weg perfekt zu sein, aber eben auch nicht so eine horrende Anhäufung von Scheiße wie die anderen Verbrechen.


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