Thema:
Spoiler! flat
Autor: tHE rEAL bRONCO 2ND
Datum:15.07.22 12:53
Antwort auf:2 Folgen gesehen, Licht und Schatten (?) von WonderBoy

>- Albert Wesker race swapped: Check.
>- Patchwork-Familie mit zwei diverse daughters: Check.
>- Erwähnung, dass die neue neighborhood der Patchwork-Familie einen extrem niedrigen Anteil an Afroamerikanern hat: Check.
>- School bullying: Check.
>- Veganer Lifestyle: Check.
>- Aktivismus gegen Tierversuche: Check.
>- CEO von Umbrella ist eine Frau: Check.
>- Evelyn Marcus (CEO von Umbrella) hat eine Ehefrau: Check.
>- Baxter (Antagonist) ist ein sadistisches fettes weißes Arschloch: Check.
>- Erwähnung von Covid als Pandemie-Vergleich: Check.]
>
>- Und bestimmt noch 100 andere soziale Brennpunkthemen, die mir entfallen oder nicht so prominent aufgefallen sind … Wie gesagt, das ist alles weder gut noch schlecht, aber wenn es in so geballter Form kommt, sieht man förmlich die abzuarbeitende Liste in den Händen der Autoren vor sich und die Frage stellt sich, ob es sich hier um organisches Storytelling handelt.


Ich wollte es unten gar nicht ansprechen aber genau dieselben Dinge sind mir auch sofort ins Auge gesprungen (bis auf zwei drei Punkte, die kommen dann wohl in Folge zwei). Ich stimme allerdings nicht zu, dass das weder gut noch schlecht ist. Denn es ist superschlecht, eben genau weil es absolut NICHTS mit organischem Storytelling zu tun hat. Wenn die Themen gut einer stimmigen Story verwoben sind (hallo, Jordan Peele!), kann das richtig stark sein. Es geht also nicht darum, dass ich die Themen superschlecht finde (das wäre dumm). Aber wie das in dieser ersten Folge umgesetzt wurde... alleine wie die Fleischfresserin die Veganerin in der Schule attackiert, die Szene strukturiert ist und das alles dann aufgelöst wird... meine Güte.

Und sich dafür eine Marke wie Resident Evil herauspicken? Jo, kann man machen... man hätte es aber einfach auch sein lassen können und sollen. Ärgerlich.


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