Thema:
Ich muss mich bei Paul W.S. Anderson entschuldigen flat
Autor: tHE rEAL bRONCO 2ND
Datum:15.07.22 00:50
Antwort auf:Hab mir gerade die erste Folge reingezogen. von Arne

Dafür, dass ich ihn als inkompetenten Stümper bezeichnet habe, der schlechte Filme macht und Resident Evil an die Wand gefahren hat. Denn gegen die Pilotfolge dieser Serie ist Anderson ein missverstandenes Genie.

Die Pilotfolge ist der Inbegriff der typischen Netflix-Mediokrität. Es ist so gähnend langweilig, durchschaubar und vom typischen medialen Zeitgeist getrieben. Grauenhaft. Kameraarbeit, Regie, alles. Speziell das Drehbuch wirkt so, als hätte das ein Hipster mal schön so bei einer Runde auf dem Scheißhaus runtergetippt. Es passieren Dinge weil sie einfach passieren müssen, ob das zur Dramaturgie passt oder nicht spielt keine Rolle. Speziell die letzte Szene mit dem Cliffhanger reißt das „mühevoll“ aufgebaute Teenie-Drama um Billie Eilish Wesker mit einem lächerlichen weil wenig plausiblen Narrations-Vorschlaghammer wieder ein.

Auch die erste Szene war schon skurril, weil die „toughe“ Protagonistin zwar später als Powerfrau/Survivor etabliert werden soll, gleich aber in der ersten Szene die maximalste Dümmlichkeit an den Tag legt. Btw: Milla Jovovich ist eine toughe Amazone mit einem Badass-Seal-of-Approval, diese Frau da ihn der Serie ist… es nicht.

Fazit: Zu schlecht und unfähig um als B-Movie-Interpretation zu überzeugen. Und zu schlecht und unfähig um als (Teenie-Action-) Drama zu überzeugen.

Als Resi-Fan der ersten Stunde muss ich sagen: Kommt von meiner Couch-Liste an Serien, die meine Aufmerksamkeit verdienen und wandert auf meine Laufband-Bespaßungs-Liste.

Der Billie Eilish Song am Anfang ist aber sehr geil.

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