Thema:
Re:Superbillig, dumm und trotzdem unterhaltsam (Spoiler) flat
Autor: token
Datum:17.06.22 11:45
Antwort auf:Re:Superbillig, dumm und trotzdem unterhaltsam (Spoiler) von waldmeister

>>>>Manchmal denke ich, ich muss einrn IQ unter Zimmertemperatur oder quasi nicht eigenständig lebensfähig sein, weil mir das alles nicht negativ auffällt, oder ich einfach nicht krampfhaft danach suche.

>>Das Problem ist, dass man sich hier in diesem Forum immer wieder bei Filmen und Serien wie der letzte Volltrottel vorkommt.

>Ach Quatsch, mir geht es so wir dir. Wir haben einfach unvoreingenommen Spaß und Freude an Dingen. Uns ist es nicht so wichtig und vor allem stimmt ja auch nicht alles durchweg was da ins Netz hinaus gebrüllt wird. Ich habe nur langsam keine Lust mehr Dinge zu widerlegen, ist mir meine Zeit zu schade. Vor allem diese ganzen dummen "warum" Fragen?

Hi ihr zwei, wo ihr schon hier seid, auch mal kurz eine etwas andere Perspektive auf die hier im Thread stattfindenden Dynamiken.

Ich mag Star Wars, würde mich aber nicht als "Fan" bezeichnen. Wenn ich auf den Output dieser Marke schaue ist es für mich einfach vom Unterhaltungswert all over the place, von Bombe bis Arschbombe ist alles vertreten. Und die Lore interessiert mich persönlich nicht groß, eher Szenario, Aufmachung, Schauwerte, ich mag im Kontext dieser Marke einfache griffige Geschichten die Spaß machen und die in Sachen Entertainment geil produziert sind.

Auf das hier hab ich mich sehr gefreut. Zum einen hat für mich Mando toll funktioniert (nicht ohne Abstriche, aber unterm Strich hat mich das super abgeholt und hatte auch viele tolle Highlights), zum anderen vor allem wegen McGregor, den ich schon immer sehr mochte und für den ich spätestens nach Long Way Round auch eine Art mancrush entwickelt habe ;)
Da fand ich auch seine Interpretation von Obi in den Prequels super, weil der eine gewisse Menschlichkeit und Freude in die Rolle reingetragen hat, so wie du ja auch mitbekommen hast (u.a. auch in Long Way Round) wie überkrass Bock er auf die Nummer hatte.

Whatever, für zwei Folgen haben die Dinge die ich für mich als problematisch empfand gute Gegengewichte gehabt, dann ist es FÜR MICH gekippt. Und dann schrob ich warum, weil ich einfach enttäuscht war und das aufrichtig schlecht fand.

Und dann lese ich von Droog sehr persönlich werdende Dinge, nämlich dass man sich arrogant auf sich selbst einen runterholen würde und da irgendwelche Komplexe bei ihm aufwühlt, und von dir lese ich, dass dir das die Lust am "schreiben" nimmt, nicht am "lesen", am "schreiben".

Und da liegt für mich dann auch die Ironie, ich schreibe etwas was ich über ein "Unterhaltungsprodukt" denke, einfach nur eine persönliche Meinung und kein Plädoyer einer Gerichtsverhandlung oder irgendein Seitenhieb Richtung Menschen die daran Spaß haben.

Dieser Post wird aber als beleidigend begriffen, und dann wird man selbst beleidigt. Und die Person die schreibt, wie sehr ihr das die Freude am schreiben vermiest, schreibt sich um Kopf und Kragen und beschäftigt sich hierbei kaum noch damit was ihn abholt und feiert das, sondern arbeitet sich unermüdlich an Menschen ab die diese Perspektive nicht teilen. Während ich persönlich dann tatsächlich das Schreiben dazu einstelle, weil ich keine Lust hab auf diesen Zirkus wo es nicht mehr um die Kritik geht, sondern die Kritiker ins Visier genommen werden mit passiv aggressiven Abhandlungen darüber was alles mit ihnen nicht stimmen würde.

Ich bin hier jedenfalls raus, und ich mach mich dabei auch nicht frei von Selbstkritik. Die ist da. Die Rüge an sich selbst. Die da wäre:
Dummer token, dummer dummer token, das ist Star Wars, die Flüchtlingskrise des Kulturbeutels, was hast du denn erwartet?!

Weitermachen.


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