Thema:
サマータイムマシン・ブルース Summer Time Machine Blues (Japan 2005) flat
Autor: KikjaR
Datum:17.06.22 07:51
Antwort auf:Filme / Serien aus Ostasien - China, HK, Japan, Korea von chifan

Es ist ein heißer Feriensommer und fünf Highschoolfreunde verbringen ihn tagsüber in ihrem kleinen Clubraum auf dem Schulgelände. Der Club hat als thematische Aktivität zwar SciFi ausgegeben, aber so richtige Wissenschaftsnerds sind die Jungs nicht. Stattdessen wird rumgealbert und sich als Modell für den angrenzenden Fotoclub hergegeben, dessen einzige Mitglieder zwei Mädels sind.
Als die Fernbedienung für die Klimaanlage im Raum durch eine dumme Kettenreaktion aller Beteiligten kaputt geht, setzt das eine Reihe von Ereignissen in Gang, bei denen eine Zeitmaschine eine große Rolle spielen wird.
Denn die steht plötzlich dank eines Besuchers aus der Zukunft überraschend vor den Jungs. Warum also nicht einen Tag in die Vergangenheit reisen, um die noch funktionierende Fernbedienung von dort mitzubringen.
Nur doof, dass die Fünf noch nichts vom Zeitparadox gehört haben.

Der quasi Prolog vom Film ist wichtig, denn er zeigt ein paar Situationen, die im Laufe des Films aus einer anderen Perspektive betrachtet werden und so den Zeitreiseplot der Geschichte zu erklären versuchen.
Allerdings ist es ratsam, gleich zum Start die Logik und Hirn an der Garderobe abzugeben, denn die Charaktere verhalten sich oft dämlich und die Sache mit dem Zeitreisen birgt ja immer Knotenmaterial für die Synapsen. Immerhin wird das in diesem budgetmäßig überschaubaren Film ganz gut unterhaltsam gezeigt, auch wenn mir das oft zu überdreht im Schauspiel und bei den Gags war. Einzig Takuma(Eita Nagayama) sticht vom Profil und der Darstellung etwas heraus und bekommt dann im Laufe der Zeit und zum Ende hin die erinnerungswürdigen und für die Geschichte gewichtigeren Momente. Die zwei Mädchen vom Fotoclub wirken allerdings wie szenisches Beiwerk, trotz Haruka(Juri Ueno) natürlich für die übergeordnete Story ein große Rolle spielt und eben hübsch drein- und ausschaut.
Auch den Wissenschaftler fand ich ziemlich überflüssig, der dann auch noch Oberlehrerhaft dem unaufmerksamsten Zuschauer die Problematik von Zeitreisen eintrichtern will. Generell wird mir zum Ende hin zu viel erklärt und Szenen wiederholt. Das nimmt einigen Sachen den Aha Effekt und schwächt die eh nicht so originelle Geschichte.
Aber gut, unterm Strich bleibt dennoch eine launige Teenie-Zeitreisekomödie, die durch flotte Inszenierung und okayer Musikuntermalung brauchbar unterhält.
3/5

[https://youtu.be/kOmFxd3QQ5E]
[https://asianwiki.com/images/3/39/Summer_Time_Machine_Blues-p2.jpg]

9•[111]


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