| Gestern nacht angefangen... |  |
...und musste mich um 4 Uhr morgens zwingen doch mal ins Bett zugehen. Jetzt habe ich auch die restlichen 2,5 Folgen gerade hinter mir.
Ich mag den Realismus dieser Serie und dabei meine ich dies im literarischen Sinne. The Wire wird ja gerne für seinen (jetzt nicht literarisch gemeint) Realismus gelobt, dabei bin ich wie Slavoj Zizek der Meinung, dass viele den subjektiven für einen objektiven Realismus halten. (Das führte dazu, dass ich der ersten Staffel nur wenig abgewinnen konnte und die Serie deshalb lange Zeit auf Eis legte. Staffel 2 hingegen...einfach nur herrausragend. Ganz klar
Spielt "We Own This City" ganz ganz oben mit? Nein, aber es ist der selben Liga wie "The Plot Against America". Also verdammt gut!
Mit dem als einzig nicht real existierenden Charakter Nicole Steele kriegt der Zuschauer einen Erklärbären in eleganter Form zur Seite gestellt. Abseits davon musste ich Wiki nur zum Fall von Freddie Gray bemühen, ansonsten ist die Serie dokumentarisch genug.
Oh Mann, man überlege nur was ein deutsches Pendant zu David Simmons mit sowas wie der Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten machen könnte.
PS: Na, wer hat Gabrielle Carteris erkannt, die in Berly Hills 90210 Andrea Zuckermann (die mit der Brille) gespielt hat?