| Re:Jeder möchte was vom Kuchen abhaben... |  |
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>>Der Artikel ist nicht nur inspiration gewesen. Paramount hat sich die Rechte daran gesichert diesen Artikel zu verfilmen. Wie man sich Rechte an Büchern sichert um diese zu verfilmen.
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>OK, das klingt für mich in der Form dann einigermassen sinnvoll und verständlich. Das spricht aber nicht unbedingt für einen Erfolg der jetzigen Klage, denn die Zusammenhänge zwischen dem Artikel und dem neuen Film sind ja eindeutig nicht mehr so direkt gegeben wie beim ersten Film. Auf mich wirken die Beweise der Klageschrift jedenfalls ziemlich banal und oberflächlich, aber das haben letztlich die Richter zu entscheiden.
Naja, ohne den Artikel gäbe es Top Gun nicht und ohne Top gäbe es Top Gun Maverick nicht. Ergo ohne Artikel keine Filme. Egal ob der zweite nur noch lose an auf den ersten Film aufbaut, er würde nicht existieren ohne den Artikel.
Das mag oberflächlich klingen, aber darum gehts ja bei Copyright.
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>>Und das mit Top Gun und Top Guns ist doch nicht so kompliziert. Man sichert sich bei Namensrechten nicht die eine Schreibweise, sondern auch Abwandlungen davon und wie es ausgesprochen wird. Sonst würde ja jeder übermorgen die Ravengers, Aliense und Supreman Filme am fließenden Band produzieren.
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>Sind die Namensrechte überhaupt Klagegenstand? Ich hab die Dokumente jetzt nicht komplett durchgeackert sondern nur kurz überflogen und denke, es geht nur um die Story. Finde ich dann schon eher dünn. Das ist ja wirklich kein 1:1 Remake, sondern ein eigenständiger Film - allerdings mit eindeutigen Bezügen zum Erstling. Ob das wohl ausreicht - wir werden sehen. Für mich wird es den Geruch nach verzweifeltem Cashgrab nicht ganz los, aber natürlich ist es völlig legitim, sowas zu versuchen.
Vielleicht ist es wirklich aus Verzweiflung entstanden und die Familie braucht das Geld. Aber wer sind wir um das zu beurteilen?
Immerhin hat die Familie ja den rechtlich korrekten Weg gesucht, haben sich die Rechte an Top Gun nicht irgendwie erschlichen und die letzten Jahre wurden das einfach ignoriert. Ist ja nicht so, dass die sich jetzt melden nachdem der Film ein Hit geworden ist. Sie haben den Kontakt ja schon vorher gesucht.
Wenn das alles stimmt, sehe ich den schwarzen Peter ganz klar bei Paramount.
Der Fall könnte einen Präzedenzfall schaffen. Wenn Paramount gewinnt, könnte bald ja jeder Rechte an etwas kaufen und nach einem Film sagen, die brauchen wir nicht mehr weil der zweite Film baut ja nicht mehr auf dem Original auf obwohl es Rückblenden und Charaktere aus dem dem ersten in die Fortsetzung geschafft haben.
Das wäre verheerend und auch sehr unwahrscheinlich. Ich tippe darauf dass das ganze in nem Vergleich endet und Paramount die Rechte für Summe X wieder erwerben muss. Alles andere würde mich sehr wundern bei den strikten Copyright Laws in den USA.