Thema:
Re:Verständnisfrage flat
Autor: Guy
Datum:30.05.22 13:44
Antwort auf:Re:Verständnisfrage von Sunspecter

>Die eigentliche Nitpicker-Frage ist doch: Wie kann der bekannteste Jedi-General einfach so zehn Jahre mit offenem Gesicht durch die Pampa spazieren ohne durch die Jäger hops genommen zu werden, während jeder kleine Pupsjedi sofort platt gemacht wird?!
>
>Erklär das mal! sonst kann ich keinen Spaß an der Serie haben!!!1


Ganz genau.
Ich hätte mir Obis Zeit auf Tatooine während Lukes Aufwachsens eher als totaler Eremit vorgestellt.
Lebt in seiner Hütte irgendwo abgeschlagen und zurückgezogen im Dünenmeer, jagt sich sein Essen selbst, evaporiert sich sein Wasser selbst und hat sonst eigentlich zu niemandem Kontakt. Ist halt ein als Überlebenskünstler begabter Einsiedler-Einzelgänger geworden, der genau deshalb von den wenigen, die ihn überhaupt (als "Ben") kennen, als "verrückter alter Kauz" bezeichnet wird.
So wie es in Episode IV eben auch dargestellt wird.
Und das ist eben auch die beste Tarnung für ihn.
Ob "Ben" ein guter Deckname ist, solange er sich dennoch weiter "Kenobi" nennt, darüber kann man genauso diskutieren, wie darüber, ob es schlau war/ist, dass Luke weiterhin den Namen "Skywalker" trägt und nicht z.B. den Nachnamen "Lars" seines Onkels übernimmt.

Dass Obi nun lt. Serie in nem Fischfiletiercamp (sandig oder nicht) arbeiten und dadurch täglich öffentlich mit Gruppen-Shuttle-Barke und Space-Kamel durch Mos Eisley (oder was war der belebte Ort, in dem die Inquisitoren ständig wildern?) reisen muss, um sich "über Wasser zu halten", vor den Augen von Inquisitoren, wie auch Einheimischen, passt da IMO überhaupt nicht rein und hat mit "Untertauchen" auch eher wenig zu tun.
Er hat, im Gegenteil, dadurch gar Lukes Leben aufs Spiel gesetzt.


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