Thema:
パークス Parks (Japan 2017) flat
Autor: KikjaR
Datum:20.05.22 14:17
Antwort auf:Filme / Serien aus Ostasien - China, HK, Japan, Korea von chifan

Die Studentin Jun bewohnt ein kleines Apartment am Rande eines Parks in Tokyo.
Die Trennung von ihrem Freund und das Hinterherhinken im Studium machen ihr zu schaffen.
Sie ist unentschlossen wie und wohin es für sie im Leben weitergehen soll.
Plötzlich taucht vor ihrem Fenster auf dem Parkweg die jüngere Haru auf, die ebenfalls auf der Suche ist. Allerdings spürt sie der ersten Liebe ihres verstorbenen Vaters nach, welche wohl vor 50 Jahren in der jetzigen Wohnung von Jun gelebt hat. Gemeinsam forschen sie nach Hinweisen zur damaligen Mieterin und gelangen so an ein altes Tonband. Auf Diesem ist bruchstückhaft ein damaliges im Park aufgenommenes Lied zu hören, das eine Liebeserklärung an … ist?!
Als willkommene Abschlußarbeit und Besänftigung für ihren Prof. versucht Jun zusammen mit Haru und dem nerdigen Typen Tokio das Lied im Text und Melodie zu rekonstruieren. Sie begeben sich auf Spurensuche; die die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verschmelzen scheint und die sie der Bedeutung des Liedes auch für ihr eigenes Leben näher bringt.

Der Film entstand im Zuge und wohl als Widmung des 100 jährigen Bestehen des bekannten Inokashira Parks in Musashino/Mitaka(das Ghibli Museum ist da ansässig) und man könnte am Anfang des Films meinen hier jetzt nun eine aufsatzmäßige Geschichte erzählt zu bekommen, welche baulichen und natürlichen Vorzüge der Park bietet.
Aber zum Glück weit gefehlt, denn es entspinnt sich eine angenehm intime mehrschichtige Geschichte, die so ein wenig Generationen übergreifend das Lebensgefühl im und am Park beleuchtet.
Leider wird das etwas zäh und fahrig abgespult. Da wirkt mir das Drehbuch zu unfokussiert und der Film auch zu lang(~120min).
Er hat so ein paar Fremdscham-Momente, die für mich eine Spur zuviel waren, aber eben auch definitiv schöne Szenen, die im Zusammenspiel mit dem Park, der Musik und den Charakteren einen wunderbaren Zauber entwickeln.
Ein großer Pluspunkt ist natürlich Hashimoto Ai, die hier wieder, wie im Zweiteiler „Little Forest“, feenhaft in Szene gesetzt wird. Als Fan von ihr kann ich mich nicht genug sattsehen an ihrer Präsenz. ^^
Am Ende ist es ein netter kleiner sympathischer Film, der sich wie ein sonniger Spaziergang im Park anfühlt.
bessere 3/5

[https://youtu.be/AHFyeUghy2s]
[https://asianwiki.com/images/0/01/Parks_%28Japanese_Movie%29-p2.jpg]

4•[111]


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