| I'm Flash! (Japan 2012) |  |
Ein junger charismatischer Sektenführer gabelt in einem Club eine junge Frau(Kiko Mizuhara) auf und baut mit ihr anschließend in seinem Auto auf einer Landstraße einen Unfall. Während er unverletzt davon kommt, liegt das Mädchen im Koma. Das sorgt für einen plötzlichen Medienrummel, der ihn dazu zwingt auf einem schicken Anwesen in Okinawa unterzutauchen.
Für seine Sicherheit werden drei zwielichtige Typen unterschiedlichen Alters angeheuert, die sich alsbald bewähren müssen.
So rückblickend hatte der Film inhaltlich wenig Fleisch. Vieles bleibt wage und/oder wird sogar nicht weiter behandelt. Über Allem schwebt so ein mythisch mystischer Subtext über Gott und das Leben, das die Charaktere entweder zitieren oder sich davon leiten lassen.
War aber halb so wild, da das selten offensiv dem Zuschauer eingezimmert, sondern im Rahmen der Inszenierung wie ein fluffiges Dessert kredenzt wird.
Die Ästhetik, Coolness und der gute Soundtrack des Films stechen da viel eher raus und haben mich dann die 90min gut unterhalten. Teilweise wirkt der Film wie ein jungerer/älterer Kitano-Streifen, wo sich unter der Sonne Okinawas die Gewalt eine Pause gönnt, um später umso mehr aufdrehen zu können. Es ist zwar nur ein kurzes Aufblitzen, aber die Folgen sind für alle Beteiligte nachhaltig spürbar.
Ähnlich wie Blue Spring, 9Souls oder Pornostar ist das ein guter Toyoda Film in dem man Eintauchen und sich treiben lassen kann.
3,5/5
[https://www.youtube.com/watch?v=YpdDliGSGNY]
[https://asianwiki.com/images/0/09/ImFlash-p2.jpg]
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