| Re:Das ist schon richtig so |  |
>Nur als Ergänzung und Pro-Orville: Die Kritik ist ja nicht neu, dass es ziemlich wenig "Aliens" in Star Trek gibt. Das ist immer mit Budget begründet und auch storytechnisch mit [https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Urhumanoide] kanonisiert worden. Da kommt The Orville daher und du hast Bortus, dieses Alien mit dem Riesenkopf, den Schleim, Isaac und auch die Krill für die alle sehr viel Aufwand im Make-Up und in der SpecialFX-Abteilung betrieben worden ist.
Das find ich auch sehr geil. Und musste spätestens bei Yaphit (dem Schleim - musste ich aber nachschauen ;) ) daran denken. Ich würde ihnen zwar ankreiden, dass die Aliens alle viel zu menschlich sind, aber der Ansatz ist klasse. Und viele andere Serien verfolgen den ja auch, weshalb Star Trek in der Beziehung grundsätzlich leider echt hintenansteht.
>Da habe ich mich dann anscheinend schlecht ausgedrückt. Es ist für mich eine typische TOS-Story.
Ah, verstehe. Und jau, isses definitiv. :) Wenn auch mit recht sinnigem Ausgang. Ich sehe es ja wie du: Sie erzählen bislang sehr gewöhnliche Star-Trek-Geschichten und wäre froh, wenn sie denen irgendwann ein paar Aspekte hinzufügen, die zumindest ein Stück weiter in die Tiefe gehen oder hier und da mal eine interessante Wendung nehmen.
Ich finde ja eh, dass Star Trek ganz allgemein meist sehr einfache Geschichten erzählt und leider oft auch relativ faule Abkürzungen nimmt, die weder dem "Science" der Genrebezeichnung noch dem Anspruch großer Weltoffenheit gerecht werden. Ich war damals wirklich froh, als Babylon 5, Farscape oder später Galactica kamen und endlich gescheites Drama in den Weltraum gebracht haben. ;)
Ich finde aber auch, dass SNW diese altmodische Einfachheit sehr elegant inszeniert und zu einem großen Teil auch über sehr gute Charaktere funktioniert. Das ist schon viel Wert und damit liegen sie imho auch weit über dem Schnitt, weshalb ich gerade zum Start erst mal kein schlechtes Haar daran lassen mag. :)