Thema:
Ging so. Hätte gern authentischer sein dürfen. flat
Autor: KikjaR
Datum:27.02.22 14:05
Antwort auf:Bread of Happiness / しあわせのパン (Japan, 2012) [JFF] von Ihsan

Dieses Café inklusive Übernachtungsmöglichkeit wirkte wie ein stark idealisierter Traumort und Treff von Menschen, die sich ihren Schwierigkeiten und Problemen nur hier komprimiert stellen und lösen können.
Dabei bieten die Geschichten in den Episoden selbst nichts Neues, was ich so nicht schon in anderen jap. Filmen zum Teil interessanter gesehen habe.
Das war mir dann doch etwas zu zäh, zumal auch die Inszenierung mit seiner Weichzeichnung und tüdeligen Hintergrundbeschallung der Szenen immer arg am Rande des Kitsches balancierte.
Ja ich schaue dich an du knuffig süßes Schaf ohne irgendeinen sinnhaften Bezug zur Story.
Nuja, dennoch konnte ich mich für knapp 2h wohlig in diese fiktive Scheinwelt einbetten, wie in ein frisch gemachtes Hotelbett mit Frühstücksservice. Dafür waren die Episoden dann doch solide und tröstlich genug hinsichtlich ihrer moralischen Ausrichtung und Bewertung. Und das Essen war ja auch vorzüglich.
3/5

>…wie sich das Café über Wasser halten kann erschließt sich mir auch nicht bei der überschaubaren Kundschaft

Ich schätze mal Mizushima beliefert neben der örtlichen Grundschule(wird gezeigt als er Miku dort hinfährt) noch andere Kunden?! Aber die Wirtschaftlichkeit des Hotel/Café drängt sich ja nicht wirklich in diesem Film auf.

Launig fand ich den Charakter von Yo Kimiko als schrullige Glasbläserin. Die ist als Nebendarstellerin aber auch echt umtriebig. =D


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