| The Weald 杣人物語 (JP 1997) von Naomi Kawase gesehen |  |
Der Dokumentarfilm ist ja im Nachgang ihres damals international viel beachteten Films „Suzaku 萌の朱雀“ entstanden, den ich seit „Mourning Forest“ auf der Watchlist habe, aber über den ich leider immer noch nicht gestolpert bin.
Jedenfalls zeigt der Dokumentarfilm das ländliche und abgeschiedene Leben von ausgewählten Älteren, die im Spätherbst ihres Lebens stehen und sich dank der Vertrautheit zu Kawase und ihrer Kamera zu offenen Worten und Rückblicken bewegen lassen, die mal melancholisch und/oder herzzerreißend sein können.
Kawase schneidet diese Aussagen dann immer gern mit der den Menschen umgebenden Natur zusammen. Das wirkt zu Anfang noch arg amateurhaft, weil oft Gegenlicht und Tageszeit die Szenerie und die Menschen darin kaum erkennen lässt.
Aber im Laufe des Films wird‘s besser und die Doku und die porträtierten Älteren gewinnen an Profil.
Das bekommt dann so eine ganz spezielle Stimmung, die mich dann doch teilweise berührte.
Dennoch war ich froh, dass die Doku nur 73 min ging.
[https://youtu.be/Ms5ErVNeQDY]