| Gar nicht schlecht. |  |
Zum ersten Mal wieder im Kino gewesen seit... unmittelbar vor irgendeinem Lockdown. Keine Ahnung, dem wievielten.
Die Balance aus Slasher-Spannung und Meta-Gags, alten Haudegen und unbekannten Jungschauspielern, Genre-Klischees und modernen Twists ist meiner Meinung nach echt gut gelungen. Der Film ist etwas lang geraten, dafür nimmt er sich für die beiden Hauptdarstellerinnen auch etwas Zeit, damit sie nicht nur oberflächliche Klischeefiguren sind. Das sind die meisten anderen Figuren zwar schon, aber das gehört ja auch irgendwie zur Tradition.
Was mir aufgefallen ist: In allen Szenen, in denen ein Handy-Display gezeigt wurde - und das sind sehr viele - waren die Bildschirmtexte deutsch. Ziemlich cool, aber auch seltsam, weil der Film nun mal in den USA spielt.
Außerdem auch, dass der Film eigentlich saubrutal ist. In den ollen Slasherfilmen wurden die Morde "cool" inszeniert, mal zustechen oder zuschlagen, tot, nächste Szene, anderes Werkzeug. Und was damals so beschlagnahmt wurde, ist Kindergarten gegen den Gewaltlevel hier. Hand, Niere und Gesicht zerstochen und nen halben Liter Blut verloren? Davon stirbt man noch lange nicht. Aber das ist auch schon irgendwie seit dem 1. Teil der Stil der Serie. Hier soll man nicht dem Killer zujubeln.