| Spoiler zum allem was noch nicht im Anime drin war |  |
>Für mich war das Ende ein wenig zu schnell abgehandelt - das lag aber wohl auch am Publisher. Des Weiteren verstehe ich einige Einlassungen von Eren nicht. Insgesamt hat mir das Ende aber gut gefallen, ich kenne persönlich auch niemanden, der es schlecht fand, was im Netz abging ist aber auch wieder ein wenig irre und ich halte mich da raus (das geht nicht gegen dich, bitte nicht falsch verstehen). Ich finde die Erklärungen auf Titanfolk ganz erhellend: [https://www.reddit.com/r/titanfolk/comments/momon0/aot_ending_explained/]
LEUTE ICH WARNE EUCH, ICH SPOILER HIER GLEICH DAS ENDE DER SERIE.
Ich finde trotzdem dass die Serie sich seitdem plötzlich Marley und die Moderne Welt hinzugekommen ist, und eigentlich nur noch Parallelen zum Holocaust gezogen wurden, vieles am ursprünglichen Flair verloren gegangen ist.
Während es zu beginn halt noch eine ordentliche Prise Mystery gab (Woher kommen die Titanen, Wer ist Freund, wer ist Titan usw) und gaaaaanz viel gutes Drama, war die Auflösung der Mystery zwar ganz cool (Das die Eldians alle Titanen sind und nach Paradise verbannt wurden) und bis dahin wo der Anime aktuell ist, war der Plot auch gut, danach ging's mit dem Rumbling und Erens Wandlung zum Gott, welcher ausserhalb von Raum und Zeit existiert und somit alles was seit Kapitel 1 passiert ist von ihm geplant wurde, (Ich hab dafür gesorgt das meine Mutter gefressen wird usw.) eigentlich nur noch Bergab für mich.
Eren hat also alles geplant von Anfang an. Eigentlich schon seit 2000 Jahren und nun schließt sich der Kreis mit seinem Tod, weil sein Plan war von Anfang an... Ja was eigentlich? Von Mikasa getötet zu werden kurz bevor er die ganze Welt zertrampelt hat, damit die Menschen und Eldians sich gegenseitig nicht mehr hassen?
Das Theme der Serie hat sich einfach schlagartig geändert und wurde zu einer Geschichte die mir dann gar nicht mehr so gut gefallen hat. Wobei ich nicht mal ein Problem mit den Themen an sich hatte, sondern dass die Serie nicht mehr das war weswegen ich sie in Staffel 1-3 geliebt habe.
Dazu kamen dann so Dinge wie "Zeitreisen" die IMO nur drin waren um irgendwie die Story noch sinnvoll zum Abschluss zu bringen zu können. Ich glaube jedenfalls nicht, dass schon mit Kapitel 1 klar war, dass Eren irgendwann zum Gott (oder Teufel) wird der ausserhalb der Zeit existiert und es am Ende darum geht die ganze Welt zu zertrampeln bzw. Eren davon abzuhalten (Bzw das Eren will das seine Freunde ihn aufhalten. Das wirkte einfach alles zu konstruiert für mich und während man früher die Story organisch wachsen lassen hat, wirkte es einfach nur noch so als ob der Mangaka keinen bock mehr hatte. (Die genauen Hintergründe kenne ich nicht) Ähnlich wars damals bei Naruto. Madara wurde Jahre aufgebaut und am Ende ging war der so schnell weg vom Fenster, das man dachte, man hat ein Kapitel verpasst. Über Jahre wurde also auch bei Attack on Titan die Story aufgebaut nur um am Ende irgendwie gehetzt zum Ende gebracht zu werden. Ich würde gerne wissen, wie das Ende eigentlich Ursprünglich geplant war. Also was hatte sich der Mangaka als perfektes Ende vorgestellt und wie weit ist das vom aktuellen Ende entfernt?
Sei es drum. Die Serie wird immer einen Platz in meinen Herzen haben, aber durch das Ende wird's halt nicht der zeitlose Klassiker sein, dem ich jeden uneingeschränkt empfehlen würde.