Wir wollten am Feiertag ins Kino und House of Gucci gucken. Es waren nur noch Plätze in der vordersten Reihe frei. Gucken wir stattdessen Spiderman? Null Bock. Ghostbusters? Hmm, da war das Overall Feedback nicht schlecht, glaube ich. Außerdem spielen ja die Original-Geisterjäger mit. Okay, also zwei Tickets für Ghostbusters! Let's have fun!
Ich erlebe einen zweistündigen Kinderfilm, der aus Elementen der untersten Klischeeschublade zusammengeflickt wurde. Das Ende mit dem treudoof dreinguckenden Harold Ramis-CGI-Geist sorgt im Kinosaal stellenweise für Gelächter und das völlig zu Recht. Dass Bill Murray und Co lediglich in den letzten fünf Minuten auftauchen, hätte man früher als Frechheit bezeichnet, aber hier fällt es überhaupt nicht ins Gewicht. Das ist so als ob man zwei Stunden lang in die Eier getreten wird und zum Abschluss eine kleine Ohrfeige kassiert.
Wenn man Kinder ruhigstellen muss und sonst nur CGI-Pixar-Disney-Zeug oder Otto Waalkes Catweazle läuft, dann ist dieser Streifen sicher das kleinere Übel.