Furchtbar schlecht geschrieben (holprige Erklärtexte statt emotionales Drama, obwohl Letzteres eigentlich wichtig gewesen wäre) und gut gespielt fand ich's auch nicht, was für mein Empfinden aber nicht an den Schauspieler*Innen liegt. Alleine die Art der Nicht-Beziehung zwischen Alison und ihrem Vater ist aus dramturgischer Sicht imho eine absolute Katatrophe. Papa interessiert es ja schon kaum, dass sein Tochter stirbt, denn daraufhin sagt er nur: "Joa, pass auf, wir drehen das soundso". Geht's noch?! Dysfunktionale Familie heißt doch nicht dysfunktionales Drehbuch.
Das eigentlich Schlimme ist allerdings, dass das Ende dann auf einmal ziemlich geil ist! Damit hatte ich in Anbetracht der restlichen Qualität nun wirklich null gerechnet, aber worauf letztlich alles hinausläuft, ist schon wirklich cool. Nichts weltbewegendes oder so. Aber auf nette Art Thriller-cool. :)
Na, ja. Wie an anderer Stelle schon mal so ähnlich geschrieben: Horrorkram ist für mich das, was für Andere deutsche Krimis sind: oft unterirdisch, aber ich schau's halt trotzdem. ;)
