| Das Ende hat mir gefallen |  |
>Jedem Einzelnen, der an dieser Version von „Champagne Supernova“ beteiligt war, gehört in Den Haag der Prozess gemacht! Man sollte sie bis ans Ende der Welt jagen!!!!11
Zum Ende: Ein versöhnlicher Abschluss dieser Guilty Pleasure Serie. Ich mag die Charaktere, musste anfangs wegen meiner Freundin mitschauen, fands dann aber charismatisch und habs doch ganz gern geschaut. Und das Ende ist toll gelungen.
Aber die Staffel selbst? Boah, nein, 7 der 9 Folgen davor haben mich an den Rand der Tolerierbarkeit gebracht. So viel Schmalz und Jammerei und teilweise extrem unnötige Handlungsstränge… übler shit.
Beispiel Mazikeen: Was aus diesem Charakter für ein jammernder Waschlappen wurde ist beinahe tragisch: Hab keine Seele, blablabla, wurde von den Eltern verlassen, blablabla, weiß nicht ob ich für die Ehe geschaffen bin, blablabla… furchtbar, Maze war mal ein richtiger Badass. Staffel 6 treibt die Weinerlichkeit auf die Spitze. Kann man so auf fast alle Charaktere ummünzen. Hinzu kommt - und das war in den Staffeln davor definitiv nicht so - das vollkommen unnötige Thematisieren des amerikanischen Zeitgeists. Frauen sind stark, Schwarze habens schwer, weiße Bullen sind böse, als schwarze Frau hat man in der Polizei sowieso nix zu erwarten… das war in den alten Staffeln deutlich subtiler, selbst für Lucifer-Verhältnisse. In Staffel 6 wirkt das alles (und noch mehr) leider zu aufgesetzt. Unnötig.
Alles jetzt nicht Game of Thrones schlecht, aber dennoch schlecht. Hat sich gezogen wie ein Kaugummi, und mit der Logik vieler Szenen ist es auch nicht weit her. Zumindest stimmt die letzte Folge versöhnlich :-)
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