Thema:
Re:Ich fand es zwischenzeitlich recht anstrengend flat
Autor: waldmeister
Datum:26.10.21 13:33
Antwort auf:Re:Ich fand es zwischenzeitlich recht anstrengend von thestraightedge

>>Mir war das gefühlt zu lang. Entweder zwei Folgen oder jede Folge an sich.
>>Mir ist klar, dass solche Schicksale existieren und man mit einem Mix aus Dummheit und Verzweiflung da immer weiter rein geraten kann - aber das war mir teilweise too much. Den Anfang mit den Wirren auf dem Amt mit den ganzen Absurditäten fand ich richtig gut und ihren Willen da raus zu kommen. Aber dann noch die durchgedrehte Mutter, der gleichgültige Vater, der trinkende Partner, die arrogante Geschäftsfrau - das war mir in Summe 10% zu viel.
>
>Nunja - meist kommen solche Situationen tatsächlich aus genau solch einem Umfeld, wo Menschen mit Scheiße überschüttet werden. Und dann musste halt fürs TV noch ein wenig dramatisiert werden.
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>ABER: Grundlage ist eine Autobiografie, in der es für die Mutter noch ne Ecke derber kam als die Serie zeigt:
>[https://www.stern.de/kultur/tv/maid-auf-netflix--die-wahre-geschichte-dahinter-30843712.html]
>


Aber da steht eben "nur" was von toxischen Beziehungen und der Armut. Das hätte (auch drastischer dargestellt) imho gereicht.

>>Und ich finde dass sie auch sehr eindimensional gespielt hat, gefühlt nur ein Gesichtsausdruck. Kann an der Rolle gelegen haben, aber das Talent ihrer Mutter hat sie offenbar nicht geerbt.
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>Ich finde, sie bringt diese Überforderung beim gleichzeitigen Versuch, stoisch die Kurve zu bekommen, super rüber. Da nervt mich eher das Overacting der Mama.


Ich finde sie wirkt irgendwie null überfordert, guckt immer gleich.
Das overacting passt für mich eher zur verrückten Mama.


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