| Audiovisuell ein Brett. Beim Rest noch unentschlossen. |  |
Das geht locker als die tricktechnisch aufwändigste Serie aller Zeiten durch und braucht sich dahingehend nicht vor Kinoblockbustern verstecken.
Die Bildersprache und das Worldbuilding sind IMO phänomenal.
Dazu Apple-typisch ein knackscharfes 4k-HDR-Bild und feinster Atmos-Sound, auch in Deutsch.
Angemerkt sei, dass mir Bücher und Story völlig unbekannt sind und mir Isaac Asimov auch nur durch „I, Robot“ ein Begriff ist.
Besetzungstechnisch kenne ich fast keine Sau.
Wird sich in den nächsten Folgen zeigen, wie gut das Casting wirklich ist.
Handlungstechnisch bin ich noch unentschlossen, schwanke derzeit zwischen „Wow, echt interessanter Ansatz“ und „Puh, doch irgendwie unnötig schwurbelig“.
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es im Kern letztlich um eine selbsterfüllende Prophezeihung (hallo Star Wars, hallo Macbeth), dass das (diktatorische und unterjochende) Imperium untergehen wird - und sämtliche Versuche und Maßnahmen dieses Imperiums, das zu verhindern, eben genau dazu führen.
Zu diesen Maßnahmen zählt eben auch, die, die diese „ketzerische“ These aufgestellt haben (ein alter Sack und ein junges Mädel, beide Mathematiker) ins Exil auf einen anderen, öden Planeten zu schicken, mit der Aufgabe, dort eine neue Welt (eben die „Foundation“) aufzubauen und damit den vermeintlichen Fortbestand des Imperiums zu gewährleisten. Gelingt ihnen das, wird das Imperium diesen Erfolg/Verdienst für sich beanspruchen.
Anderenfalls werden sie dort, ketzergerecht, sterben.
Das Ganze macht erstmal einen äußerst epischen Eindruck, aber wie gesagt, mal abwarten, wie sich das entwickelt (und zieht).
Fakt ist, dass ich während der zweiten Folge schon deutlich öfter auf die Uhr geschaut habe als während der ersten.
Bin trotzdem gespannt auf die dritte.
Reingeschaut haben sollte jeder SciFi-/Fantasy-Fan aber auf jeden Fall IMO.