| Re:kacke :-( |  |
>>>>Ich muss auch sagen das es mich erst ziemlich angekotzt, inzwischen eigentlich freut. SO habe ich zu einem Zeitpunkt der Woche ein schönes Serienhighlight, bin nicht übersättigt und habe Spaß.
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>>>Ja, geht mir auch so. Und der Onlinediskurs zu einzelnen Folgen ist halt auch tatsächlich so viel größer.
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>>>Sowas wie die penetranten -Interpretationen bei "WandaVision" hätten sich bei einem sofortigen Drop der ganzen Staffel nie entwickelt. Auch einzelne Szenen haben bei wöchentlichen Releases einen viel größeren Nachhall. Nur so hat sich eine Woche lang alle Welt über " all along" beömmelt.
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>>>Und bei "The Mandalorian" hätten sich auch gleich alle auf Anhieb nur noch auf das Finale von Staffel 2 konzentriert.
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>>Was Du sagst ist die pure Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
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>>(es bleibt natürlich Geschmackssache, ich rechne aber damit, dass immer mehr Dienst zu wöchentlich shiften und hier in wenigen Jahren wieder Konsens pro weekly herrscht)
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>Eigentlich ist Netflix eh die große Ausnahme mit der Veröffentlichung ganzer (oder halber) Staffeln auf einen Schlag.
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>Und Netflix ist auch der Service, der am ehesten mit Masse glänzt und nicht mit wenigen herausragenden Krachern.
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Ich weiss, dass nicht Wenige hier eine wesentlich höhere Schmerzgrenze haben, aber für mich sind mindestens 95% der Sachen auf Netflix mittlerweile einfach nur noch totaler Müll und ich halte deren Alles-auf-einmal-Strategie für eine, wenn nicht die wesentliche Ursache.
Klar, am Anfang fand ich das auch cool. Es war neu und einmalig. Da war aber auch das Angebot noch überschaubar und imo auch deutlich hochwertiger.
Mittlerweile machen die aus jedem Scheiss ne Serie, einfach weil die in einem irren Tempo durch ihr eigenes Material pflügen und immer mehr Nachschub brauchen, damit die Leute ihre Accounts laufen lassen.
Ich kann nur schwer hoffen, dass die anderen Streaming-Dienste da niemals mitziehen werden und weiterhin eher auf Klasse statt Masse setzen.
Nicht, dass alles auf Prime, Disney oder Apple jetzt Gold wäre. Keiner dieser Anbieter hat bislang etwas produziert, was mit HBO-Serien der goldenen Ära oder Serien wie Breaking Bad oder Mad Men mithalten kann. Und gerade das ist signifikant. Seit Streamer den Markt quasi übernommen haben ist die Serien-Qualität insgesamt imo deutlich gesunken. Die ganzen grossen, wirklich herausragenden Sachen der letzten 20 Jahre sind sind noch bei "klassischen" (Pay-)TV-Sendern wie HBO, AMC oder Showtime entstanden.
Mir fallen aktuell nur noch zwei Serien ein, die herausragen und qualitativ mit der goldenen Ära von grob 2005-2015 mithalten können: Succession und Better Call Saul. Beides Produktionen von TV-Networks und nicht Streamern.