| Super aber Abzüge in der B Note |  |
>Die letzten 3 Folgen hätten dem ganzen die Krone aufsetzen können, aber: es wirkte zerfahren und vorhersehbar. Protagonisten sterben am laufenden Meter, die Story holpert, Nucky bekommt zu wenig Screentime, die Rückblicke zerfurchen den Erzählfluss, und decken nur wenig Relevantes oder Unbekanntes auf.
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Sehe ich auch so. S5 ist einfach weird. Es wirkt fast so als hätte man auf Teufel komm raus noch eine Origin Story einbauen wollen oder besser gesagt als hätten die Autoren zu oft Pate 2 und Es war einmal in Amerika gesehen. Die wenigen storyrelevanten Szenen hätte man auch noch an S4 anhängen können.
Das Finale von S4 ist für mich der Höhepunkt. Auch wenn es offensichtlich war, dass Harrow nicht davon kommt, so hätte ich es mir trotzdem gewünscht, und der Deliriumeinspieler war dann auch noch richtig gemein.
Rückblickend finde ich es vor allem ärgerlich, dass sich S5 völlig in Fiktion verläuft. Für einen Serienabschluss macht es natürlich Sinn aber man hätte es auch näher an der echten Person halten und dann Nucky in der Bedeutungslosigkeit verschwinden lassen können. Die Wandlung von Margaret zur toughen Geschäftsfrau war vielleicht auch etwas zu viel
>Das ist Jammern auf hohem Niveau, die Serie ist immer noch über alle Zweifel erhaben, aber ich habe schlichtweg deutlich mehr erwartet, weil S4 super war und die S5 auch gut begonnen hat.
Farewell, Nucky.
Eine Detailfrage habe ich aber noch. Das Elternhaus in S5 ist doch nicht das Haus, dass Nucky in S2 abfackelt? Zumindest sieht es völlig anders aus.
Dass Michael Shannon die komplette Serie dabei bleibt hätte ich auch nicht gedacht. Er hat in der Zeit ja ne Menge Filme gedreht.