| Supergeil |  |
Endlich mal ein (amerikanischer) Godzilla-Film, der mich nicht genervt zurücklässt. Nachdem der erste Teil mit Bryan Cranston sensationell beginnt und später sensationell in sich zusammenfällt, King of Monsters eine 0/10 war, ist Godzilla vs. Kong endlich mal ein von vorne bis hinten spaßiger Streifen, der in keiner Kerndisziplin völlig versagt. Höhere Ansprüche als das habe ich ans Hollywood-Kino der Gegenwart eh nicht mehr. Das passt also: Gut gefilmte Monster-Action (nicht stockfinster!), B-Movie-Darsteller die einfach nur da sind und den Monstern die Bühne überlassen, abgefahrene/absurde Ideen und Locations, Godzilla.
Da der Film so viel Spaß macht, konnte ich auch die vielen kleinen und großen Dämlichkeiten im Drehbuch völlig ausblenden. Die Möchtegern-Narrative-Klammer mit dem Song oder das Indianer-Mädchen für die extra Portion Schmalz oder dass Godzilla vs. Kong seine selbst aufgestellten Regeln bzw. die etablierte Filmlogik nicht wirklich ernst nimmt - geschenkt. Kann man das alles ausblenden, kann ich Godzilla vs Kong jedem Monster-Freund ans Herz legen :-)