| Es gab quasi Aufstände |  |
Ich kann mich noch gut erinnern, wie vielen Leuten das Ende damals sehr sauer aufgestoßen ist. Es schlug fast so hohe Wellen, wie das Ende von LOST - wobei LOST halt auch auf einem Free-TV-Sender lief, und The Sopranos auf HBO.
>Dachte 13 Folgen und dann geht es immer weiter und weiter.
Es geht immer weiter und weiter. Ernsthaft, meine erste Interpretation des Endes war ganz klar "Tony wurde erschossen!". Bis ich die Serie zum 2. Mal geschaut habe, und mir klar wurde, dass diese Frage im Grunde egal ist. Tony (und Leute wie er) sind in einer endlosen Spirale gefangen, aus der sie ihrer Kraft nicht auszubrechen vermögen.
The Sopranos ist keine Geschichte über die Mafia - The Sopranos ist eine Geschichte über den Niedergang des Amerikanischen Imperiums. Über die Leere (und die Verlogenheit) des Versprechens des "American Dream"; über die Abstiegsangst im Kapitalismus; und über die Lügen, die wir Alle uns erzählen, um unseren Status zu rechtfertigen.
Um das alte Zitat zu bemühen: It's easier to imagine the end of the world, than to imagine the end of capitalism.