| Beyond the Infinite Two Minutes ドロステのはてで僕ら(Japan 2020) |  |
Der Café-Inhaber Kato hat in seiner Bude einen iMac, der die Zukunft von vor 2 Minuten zeigt.
Und der entsprechende TV-Monitor, der die Vergangenheit abbildet, steht zufälligerweise in seinem Café ein Stockwerk darunter. Mit beiden Geräten kann man miteinander kommunizieren. Zuerst noch ungläubig staunend über diesen Zeitreiseeffekt, kommt mit Beisein einiger hinzugerufener Freunde, die den Effekt für eigene Spielereien und Zwecke ausnutzen, bei Kato bald Zweifel auf, ob es so schlau ist die Zukunft zu kennen, auch wenn’s nur zwei Minuten sind.
Okay, ich hatte schon nach wenigen Minuten einen Knoten im Hirn, angesichts des Paradox der Zeitreise von 2 Minuten auf den Bildschirmen. Es wird zwar versucht diesen zu erklären, aber der hektische Ablauf der Szenen hat nicht wirklich geholfen dahinter zu steigen, und ob das auch immer so hinhaut mit der bildlich dargestellten Zeitverschiebung ist auch fraglich.
Ich hab dann aufgeben und mich an der irrwitzigen Inszenierung erfreut, die eben mit einer überschaubaren Schauspielcrew und einem Orts-Setting unterhaltsam auftrumpft. Mit knapp 70 Minuten ist der Film auch angenehm wegzuschauen. Ein paar unlogische Gegebenheiten und Inszenierungsschwächen muss man aber hinnehmen, um daran Spass zu haben.
3/5
Der Film kam wohl gut bei den Zuschauern des Festivals an, denn er hat den NipponConnection Vision Zuschauerpreis gewonnen.
[https://watch.nipponconnection.com/film/beyond-the-infinite-two-minutes/]
Trailer:
[https://youtu.be/TASgvit00HI]
[https://www.film-rezensionen.de/wp-content/uploads/2014/12/Beyond-the-Infinite-Two-Minutes-550x752.jpg]