| Harry Potter and the Philosopher's Stone (2001) |  |
Puh. Das war schon hart. Hatte ich leider auch so in Erinnerung.
Das ist halt aus jedem Winkel betrachtet ein eindeutiger Kinderfilm. Da sind nicht, wie bei Animationsfilmen meist üblich, irgendwelche zusätzlichen Ebenen für Erwachsene vorhanden. Das ist ein auf die Leinwand gebanntes Kinderbuch.
Und da ich selbst als Kind schon keine Schwäche für Kinderbücher hatte, waren das für mich sehr langatmige 152 Minuten.
Ein paar lose Gedanken:
- Richard Harris als Dumbledore ist super. Und es ist krass, wie sehr Jared Harris (Chernobyl, The Crown, The Terror, Mad Men...) seinem Vater ähnelt!
- Zu diesem Zeitpunkt war Rupert Grint der einzige überzeugende Kinder-Hauptdarsteller im Film. Emma Watson kann nur schrecklich steifes Overacting-Gesichtskino, und auch Daniel Radcliffe bringt noch viele Zeilen ziemlich hölzern rüber.
- Alle Szenen bei den Dursleys sind nicht auszuhalten. Komplett unlustig und nervtötend, kann man zu keinem Zeitpunkt ernst nehmen. Wirkt IMO völlig deplatziert. Karikaturen in einem eh schon fantasievoll-überdrehtem Werk. Einfach too much.
- Ich glaube, ich finde Chris Columbus als Regisseur einfach scheiße. Nicht einmal zu Home Alone habe ich jemals einen Zugang gefunden. Mrs. Doubtfire, Pixels...kann man mich mit jagen! Der hätte IMO Autor bleiben sollen (Gremlins, Goonies).