| 1/2 OT: Doku "Lovemobil" wohl weitgehend gefälscht... |  |
Die preisgekrönte und für den Grimme-Preis nominierte Doku über einen Autostrich in der Niedersächsischen Pampas klang sehr interessant und wurde hier ja auch schon empfohlen:
[http://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=26&msgid=4836575]
Jetzt stellt sich leider heraus, dass die Doku in weiten Teilen inszeniert ist:
Die im vergangenen Jahr veröffentlichte und vom NDR mitproduzierte preisgekrönte Dokumentation »Lovemobil«, die das Leben von Sexarbeiterinnen in Niedersachsen zeigt, enthält diverse mit Schauspielerinnen und Schauspielern inszenierte Szenen. Dies legte der Sender offen, nachdem die NDR-Redaktion »STRG-F« die Entstehungsweise des Films von Elke Lehrenkrauss überprüft hatte. (...)
Der Film, der im Juli 2020 mit dem Deutschen Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet wurde und aktuell für den Grimme-Preis nominiert ist, wurde von der NDR-Dokumentarfilmredaktion redaktionell begleitet und abgenommen. In einer Pressemitteilung distanzierte sich die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt von der Dokumentation.
[http://www.spiegel.de/kultur/kino/dokumentarfilm-lovemobil-von-elke-lehrenkrauss-ndr-legt-faelschungen-offen-a-25f83da0-082c-473c-befd-83cd520445ea]