| Re:Komplett uninteressant |  |
>Ich hab tatsächlich fast alle nominierten Produktionen gesehen
Legal? Wenn ja: Respekt. Dann bin ich wohl selber schuld und habe abends zu oft die Abkürzung über Netflix & Co genommen anstatt mal zu schauen, welche Online-Filmfestivals es gibt.
>Nomadland, Promising Young Woman, Judas & Black Messiah etc alles nach spätestens 10 Minuten wieder ausgemacht.
Schade, in genau diese Filme und Minari hatte ich einige Hoffnung gesetzt. Collective soll sehr gut sein. Und Hillbilly Elegy werde ich mir auch demnächst endlich mal anschauen, obwohl ich bei der Thematik + Ron Howard nicht sehr viel erwarte.
>Nie zuvor habe ich die Filmwelt als derart unintereassant und tot wahrgenommen. Viele geben Corona die Schuld, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wegen einer globalen Pandemie nur noch Kackfilme gedreht werden.
2020 war ein scheiss Jahr wegen Corona und ein schlechtes Filmjahr. Die Pandemie ist sicher nur bedingt schuld, dass es keine besseren Filme gab. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass in der Zeit ein paar Skripte ausgearbeitet werden konnten und dann als gute Filme in den nächsten Jahren in die Kinos kommen.
Was die aktuelle Qualität angeht, frage ich mich eher, welche Rolle die Streamingdienste hier spielen. Klar kommt von denen auch ab und zu mal etwas Besonderes, aber das allermeiste ist doch ziemlich belanglose Ware - selbst wenn sie von Fincher oder Scorsese kommt. Ich denke diese Firmen mit ihrer vielen Kohle haben doch einiges durcheinander gebracht.
>Zumal bei vielen Produktionen der Eindruck entsteht, dass es den Machern nicht primär darum ging, einen guten Film zu machen, sondern eine politisch korrekte Message für SJW-Gesinnungsethiker zu verbreiten.
Das ist ein ziemlich bescheuerter Begriff. Davon ab: Die Filmwelt war schon immer eher links und hat trotzdem grandiose und politische Filme rausgebracht, bspw. Three Billboards. Qualität und Haltung schließen sich nicht aus.