| Sumikko Gurashi (2019), Japan [JFF] |  |
Oooookaaaay...
[https://en.wikipedia.org/wiki/Sumikko_Gurashi]
Also. "Sumikko Gurashi" scheint eine Art Diddel Maus Marke in Japan zu sein von der ich noch nie gehört habe. Knuddelviecher, deren Charme sich durchaus auch mir altem Sack erschließt, aber bei Gott, dieser Film ist definitiv eher was für Kinder (und damit eigentlich für das JFF Programm ungünstig, da ja nicht synchronisiert)...
Man folgt den Sumikko Gurashi in ein Abenteuer in einem Märchenbuch, in das Sie hineingezogen werden und es erstmal gründlich durcheinander bringen. Dort finden sie einen neuen Freund, der bis dato immer alleine war.
Die Charaktere sind niedlich, der Humor stellenweise extrem hintergründig und durchaus auch für ältere Semester zum Mitlachen, wenn man die bezeichneten Märchen und Andeutungen versteht natürlich umso mehr, Qualitativ ist das gezeigte dem Quellenmaterial entsprechend durchaus hochwertig.
Erwähnenswert eventuell: Die Charaktere "sprechen" nicht, sondern nutzen Sprechblasen zur Kommunikation, aber der ganze Film wird Tom&Jerry-like durchkommentiert. Die musikalische Untermalung ist auf jeden Fall großartig.
Nun, der Film ist nicht lange, man kann ihn sich also durchaus mal ansehen, heute aber vermutlich nicht mehr (da nur noch bis 09:00 verfügbar).
[https://watch.jff.jpf.go.jp/film/sumikkogurashi-good-to-be-in-the-corner/]
Nur mal so, welcher geniale Irre denkt sich denn den Abschnittrest eines Schnitzels als Charakter aus? Oder den Schwanz von einem Ebi-Fry? Herrgott, allein darüber musste ich lange Schmunzeln.