Thema:
Re:Stargate SG-1, Atlantis und Universe flat
Autor: txb2k3
Datum:24.02.21 18:18
Antwort auf:Stargate SG-1, Atlantis und Universe von HomiSite

>Ich glaube, das war auch mein Ersteindruck damals bei der RTL2-Ausstrahlung. Viel mehr (oder weniger :-D) 90er TV-SF als in den frühen Folgen geht wohl schlecht. Habe mich seitdem auch nicht mehr wirklich drangewagt. Aber früh hatte mich die grundsympathische Heldentruppe überzeugt! Deren Chemie und das Gekabbel untereinander stimmte einfach und machte Spaß, was über manche dünne Plots oder 08/15-Geschichten hinweghalf (selbst wenn Richard Dean "MacGyver" Anderson seine Figur schon sehr überspitzt auslegte). Später gab es dann aber auch richtig gute Handlungsbögen - ohne jetzt konkret mehr einen benennen zu können. Bei insgesamt über 200 (!) Folgen verschwimmt halt das meiste.

Wie gesagt, es wurde ja immer besser. Deswegen bin ich da noch dabei.

>Hab gerade mal ganz kurz reingelesen - in Staffel 4 schien es immer noch um die Goa'uld zu gehen. Da kommt noch mehr und IMO wurden auch die Effekte deutlich besser. Und Amanda Tapping natürlich <3! Nach STARGATE hat sie leider nicht mehr allzu viel vor der Kamera gemacht und ist auf den Regiestuhl gewechselt.

Genau, Tapping war dann hin und wieder mal in Antlantis und Universe zu sehen. Ich muss aber zugeben, langsam wird es mit den Goa'uld ermüdend. Viel interessanter finde ich eher die Geschichte mit den Replikanten und den Asgard. Davon hätte ich mehr.

>Ich habe eine sehr nostalgische Erinnerung an SG-1, insofern weiß ich nicht mehr, ob's zum Ende wieder inhaltlich schwächer wurde. Die neuen Charaktere muss man natürlich verschmerzen, aber ich fand die nie störend. Und es gab später einige phänomenale Einzelfolgen, wenn ich mich recht entsinne. So, gerade ist mir eingefallen, dass ich zum Serienende damals 2007 gebloggt hatte: Tatsächlich konstatierte ich einen Qualitätsabfall um Staffel 8, was ich durchaus mit neuen Charakteren verband, die lange brauchten, um sich in der Serie eigenständig einzuleben. Und das Serienende fand ich als Abschluss schwach (aber Folge 200 ist geil), zumal der Hauptplot erst in einem späteren Fernsehfilm beendet wurde. Aber dafür sollte jetzt bei dir die Hochzeit von SG-1 kommen! :-)

Ich bin gespannt. Habe noch 6 Staffeln + 2 Filme vor mir. :D

>Mit STARGATE ATLANTIS hatte ich anfangs ziemliche Probleme, weil ich viele Charaktere und auch den Hauptfeind als lahmen SG-1-Abklatsch empfand. Man gewöhnte sich trotzdem daran, weil das Team eben auch wie in SG-1 gut zusammen funktionierte und man irgendwann "drin" war. Und die Serie hat der Welt quasi Jason Momoa geschenkt! :-)

Wobei ich Jason Momoa einfach nicht mag und ich ihn für einen unfassbar schlechten Schauspieler halte.

>STARGATE UNIVERSE war dann quasi die "gritty" Version des, äh, Universums um STARGATE. Es war sehr gut und/oder sexy besetzt und ging meiner Erinnerung nach deutlich langsamer mit Fokus auf Atmosphäre zu Werk. Was natürlich problematisch sein kann, wenn zwei Vorgängerserien zwar schlussendlich auch recht komplexe Handlungsbögen aufbauten, aber eben immer humorige und actionreiche Military-SF blieb. SGU war ... düster. Und hatte ein Universum im Namen, aber schien sich mit Händen und Füßen dagegen zu wehren, außerirdisches Leben darin zu zeigen. Über die Absetzung war ich dann trotzdem etwas traurig, glaube ich.

Wie ich schon schrieb, ich sollte mich davon wohl fern halten. Danke für deine interessanten Anmerkungen.


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