| Re:Der Stoff aus dem Alpträume sind |  |
>Hab mich jetzt mal aufgerafft den nachzuholen, aufgerafft weil ich jetzt auch kein Fan vom Original bin, shame on me.
>
>Aber das!
>Wobei, was eigentlich?
>Hatte irgendwie was hypnotisches, ich konnte inhaltlich oftmals nicht hundertprozentig folgen, aber ähnlich wie in einem Traum hatte ich dennoch das Gefühl verständnismäßig an Bord zu sein, obwohl ich es bei strenger Betrachtung nicht war.
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>Hab mich keine Sekunde gelangweilt, hatte wie gesagt was hypnotisches, die Bilder samt Klangteppich haben fasziniert und aufgesaugt, wenn dann auch noch der Tanz dazu kam, hat es mich vollends gehabt. An sich bin ich gar kein Tanzfan und mit so artsy fartsy Theaterscheiße kann man mich jagen, aber hier hat mich die Ausdrucksstärke aufgefressen.
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>Aber allen voran war Suspiria eins, nämlich hochgradig verstörend.
>In a good way.
>In the best way.
>Das hatte für mich Augenhöhe mit solch Mentalzertrümmerungen wie man sie von Lynch kennt oder aus Filmen wie Jacob's Ladder.
>Sowas wie die Szene mit dem nehm ich mit ins Grab, komplett durchgescheppert, pervers, krank, erschütternd, in einem Wort, großartig!
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>Toller Film, hätte nie erwartet dass er mir dann doch so gut gefallen würde.
>Dafür hat sich meine Freundin eher durchgelitten mit dem Abschlussfazit:
>"Beim nächsten mal suche ich den Film aus."
>:)
Ich würde weitestgehend zustimmen, siehe auch mein Review unten, aber: bei Lynch musste ich zucken, denn tatsächlich ist Suspiria für mich das krasse Gegenteilt. Lynch verschwurbelt fast alles, in meinen Augen oft bis in die Bedeutungslosigkeit, er scheut sich fast, eine wirkliche Story oder kohärenten Mytharc aufzubauen, und gerade da GLÄNZT Suspiria v.a. im Remake, mit einer sehr konkreten Handlung, einem schlüssigen Reigen aus Hexen und der Gesellschaft, und fast alle verhalten sich tatsächlich auch in diesem Kontext schlüssig.
Aber ja: großartig! Zusammen mit den Ari Aster Filmen für mich eines der wenigen Horror-Highlights der letzten Jahre, das die Ewigkeit überstehen wird.