Thema:
The King of Staten Island (2020, Judd Apatow) flat
Autor: thestraightedge
Datum:12.11.20 09:38

Eine verspätete Coming of Age Story eine Twens, der nach dem frühen Verlust seines Vaters den Arsch für gar nix außer ein bisschen Dope und abhängen hochkriegt. Daraus entsteht ein bittersüßes Teenie-(Twen?)-Drama zwischen Unterhaltung und Drama.

Dabei wird mehr oder weniger stoisch sein Leben beleuchtet, mit Freunden, Familie, Stiefvater. Allerlei Situationskomik kollidiert anfangs mit dem grundsätzlichen Tonfall des Filmes, der immer wieder tragisch-dramatisch wirkt, und jederzeit auch kippen könnte. Das wird aber am Ende abgefangen, indem der Film eine grundsätzlich positiv-versöhnliche Tonart anstimmt. Erwähnenswert ist, dass der Film wohl viele autobiographische Züge des Hauptdarstellers Pete Davidson beinhaltet. Der lebte tatsächlich im Keller seiner Mama und hat gekifft, als er schon MTV-Shows hatte und mit Ariana Grande zusammen war.

Cool auch: Steve Buscemi spielt eine tolle Nebenrolle, die ihm ein Denkmal für seine ehemalige Feuerwehrmann-Tätigkeit setzt. Charmant! Auch Bill Burr schaue ich immer gern.

Ich bin fast sicher, dass der Film nicht allen gefällt, auch weil Apatow immer etwas speziell in der Darstellung Machart ist. Viel ist und wirkt improvisiert, was die Making Ofs belegen - und auch darin liegt der Charme der Darstellung. Wir fanden die fast 2,5 (!) Stunden aber unterhaltsam und berührend.

Trailer:
[https://www.youtube.com/watch?v=azkVr0VUSTA]

Wiki:
[https://en.wikipedia.org/wiki/The_King_of_Staten_Island]

Filmstarts-Kritik:
[http://www.filmstarts.de/kritiken/271357.html]

Ich habe ihn via Videobuster auf BR geliehen, der Film ist nun aber auch VOD und als Kaufdisc erhältlich.


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