Thema:
Re:#48 One Flew Over the Cuckoo’s Nest (1976) flat
Autor: Pascal Parvex
Datum:10.11.20 21:46
Antwort auf:#48 One Flew Over the Cuckoo’s Nest (1976) von DJS

>USA im Jahre 1963. Der 38-jährige McMurphy (Jack Nicholson) täuscht eine psychische Erkrankung vor, um der Arbeit im Gefängnis zu entgehen.

Den Teil der Prämisse hatte mein Vater mir damals ungefähr erzählt.

>Er wird in eine Anstalt eingewiesen, es soll überprüft werden ob er die Krankheit vortäuscht. McMurphy geht davon aus, unabhängig vom Ergebnis in 70 Tagen freigelassen zu werden. Es ist ihm nicht bewusst ist, dass die in der Heilanstalt verbrachten Tage nicht von seiner Gefängnisstrafe abgezogen werden.

Dies hingegen sind News für mich. :)

>Ein US-Kritiker bezeichnete den Film als manipulativ und dass er eine gegen das Establishment gerichtete Parabel ist. Er kritisiert, dass der Film dies auf Kosten Geisteskranker macht, die als witzige Karikaturen dargestellt werden. Ich muss zugeben, dass ich beim Schauen auch an paar Stellen überlegt hab, ob man sie heute noch so zeigen würde. Was damals politisch korrekt war, kann heute etwas anders interpretiert werden.

Ja, das hat was. Gut war ich erst Ende 2006 in einer Irrenanstalt. Noch in den 1980er Jahren sei das auch in der Schweiz noch ganz anders gewesen, hat mir mal ein Mitinsasse erzählt.

>Ich hab den Film bisher nur einmal gesehen und mir war gar nicht bewusst, dass Danny DeVito und Christopher Lloyd mitspielen.

In den DVD-Extras, welche ich damals mal geschaut hatte (Ich habe den Film meiner Mutter geschenkt, sie kannte ihn schon vorher), sagte der Regisseur, dass er gezielt Charakterköpfe gecastet hatte, so dass der Zuschauer garantiert keine "Wer ist das schon wieder?"-Momente hat. :)

>Ich bin übrigens kein großer Fan von Jack Nicholson, aber hier ist er wirklich sehr gut. Warum ich kein Fan bin? Ich fand ihn in "The Shining" eher fremdschämig als gruselig. Ich kenne niemanden, der es auch so sieht, aber ich bitte euch:
>
>[https://www.youtube.com/watch?v=d-ABIIZV3vA]
>
>Das wirkt auf mich wie eine Parodie. Naja, egal, falscher Thread. :)


Finde da jetzt nichts Schlechtes dran.

>- Budget 4M, 163M eingespielt. Früher war alles besser. Damals schauten sich die Menschen SOLCHE Filme im Kino an, heute heißt es "X-Men gegen deine Mudda", ich bin so gar kein Fan von diesen bunten Comic-Filmen.

Ich steh auf die Marvelfilme, Deadpool 2 ist für mich einer der besten Filme, aber ich verstehe, was du meinst.

>- Das Buch wird aus der Perspektive des Chiefs erzählt, im Film steht er lange eher im Hintergrund.

Seine Storyarc finde ich ja toll, nicht deprimierend.

>- Als man eine Szene auf der Hochsicherheitsstation des Oregon State Hospital drehte, kam es zu einem Unfall. Einer der Kameraleute hatte vergessen, die Schutzvorrichtung für ein Fenster wieder zu schließen, worauf ein Patient nach draußen kletterte, drei Stockwerke tief fiel und sich (nicht lebensbedrohlich) verletzte. Die Überschrift in der regionalen Presse lautete "Einer flog aus dem Kuckucksnest"... WTF?

Wusste ich nicht.


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